http://www.welt.de/wissenschaft/jahrdermathematik/
article2110131/Optimierte_Busfahrplaene.html
Artikel, in denen Worte wie „Busumlaufplan“ oder „Fahrgastfahrt“ vorkommen, gararantieren nie viele Leser. Der hier stammt von einem Mathematiker, und wer wollte nicht schon immer mal von einem Fachmann erklärt bekommen, warum Busse meist dann fahren, wenn man noch nicht oder nicht mehr an der Haltestelle steht?
Kaum einem Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) ist bewusst, dass bei der Planung und Durchführung des ÖPNV Mathematik eine große Rolle spielt. Wir beleuchten dies hier anhand der Busumlaufplanung.
Liegt der Busfahrplan einer Region fest, so besteht eine der Planungsaufgaben darin, jeder im Fahrplan ausgewiesenen Fahrt vom Startpunkt zum Zielpunkt einer Buslinie (kurz Fahrgastfahrt) einen geeigneten Bus zuzuweisen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass manche Strecken wegen eines hohen oder niedrigen Verkehrsaufkommens mit großen oder kleinen Bussen bedient werden müssen, Doppeldecker wegen niedriger Brücken manche Strecken nicht fahren können, und so weiter. Hat ein Bus die Endhaltestelle einer Fahrgastfahrt erreicht, so kann er warten …