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Berlin – Wenn es um Motorräder ging, hatten es die DDR-Bürger leichter als beim Auto: Ein Motorrad konnte sofort gekauft werden. Jahrelange Bestellzeiten wie beim Auto gab es nicht. Vieles konnte damals vom Fahrer auch noch selbst repariert werden. Und gefährliche Raserei war – schon wegen der maroden Fahrbahnen – mit einer MZ, einer ETS oder einer AWO auch nicht möglich. Jetzt wird für die Maschinen in Berlin ein eigenes Museum ausgebaut.
Uwe Kobilke reibt sich vergnügt die Hände. „So was hat die Republik noch nicht gesehen“, sagt der Berliner Bauunternehmer. Er steht in den alten S-Bahn-Bögen zwischen Alexanderplatz und Hackescher Markt. Um ihn herum wirbelt Staub, Arbeiter mischen Beton und gießen den Fußboden. Ende August will der passionierte Motorradsammler dort auf 600 Quadratmetern unterirdisch …