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Gerhard_Hess_will_eine_Linie_durch_Berlin_eroeffnen.html
BERLIN – Venedig, Paris und London haben sie längst – Wassertaxen, die Fahrgästen quälende Straßenstaus durch die überfüllten Innenstädte ersparen. In Berlin bemüht sich der Unternehmer Gerhard Heß seit mehr als sechs Jahren vergeblich um die Eröffnung einer City-Linie auf der Spree. Mal eben vom Ostbahnhof zum Reichstag oder vom Schloss Charlottenburg zur Museumsinsel schippern – das bleibt in der Hauptstadt vorerst ein Traum.
„Wir planen 35 Anlegestellen. Eine Fahrt würde fünf Euro kosten“, sagt Heß, der für das Vorhaben mit seinem Geschäftspartner Nils Clausen eigens die Firma „Spreecab“ gründete. Eigentlich wollten beide Anfang Mai in die erste Saison starten. Doch statt auf die Spree gerieten beide in die Wassermühlen der Bürokratie. Mehr als 30 Gesetze, Richtlinien und Ausnahmegenehmigungen haben Heß und Clausen zu beachten. Bei der Genehmigung des knallgelben Kahns haben viele Behörden ein Wörtchen mitzureden: Beteiligt sind unter anderem das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin, der Senat, die Wasserschifffahrtsdirektion Ost in Magdeburg und sogar das …