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AUTOFAHRER – Raser und Drängler auf Straßen werden bald kräftiger zur Kasse gebeten. Das Bundeskabinett in Berlin billigte gestern die deutlich höheren Bußgelder. Mit Widerstand aus den Ländern ist nicht zu rechnen.
Frank Brunner
BERLIN. Verkehrsrowdys drohen vom kommenden Januar an meist doppelt so hohe Bußgelder als bisher. Das Kabinett gab gestern grünes Licht für den neuen Bußgeldkatalog von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). „Mit dem neuen Katalog werden wir die Hauptunfall-Ursachen auf unseren Straßen bekämpfen“, sagte er.
Nach der Regelung, die voraussichtlich ab 1. Januar 2009 in Kraft tritt, sollen sich die Bußgelder verdoppeln. So werden Fahrer, die unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, mit bis zu 1 500 Euro, in Extremfällen sogar mit 3 000 Euro bestraft. Bisher wurden dafür maximal 750 Euro fällig. Fahranfänger, die gegen die Null-Promille-Regel verstoßen, sollten demnächst 250 Euro Strafe einplanen und Verkehrsteilnehmer, die ständig die linke Fahrspur auf der Autobahn benutzen, müssen nun mit …