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Die neue Prognose für den Bund zeigt: Der Verkehr auf Berlins Wasserstraßen geht weiter zurück / Umweltschützer nennen Spree-Ausbau unsinnig
Peter Neumann
Berlin, die Metropole der Binnenschifffahrt: Das war einmal. Die Menge der Güter, die Berlin auf dem Wasserweg erreicht, wird weiter sinken. Das geht aus der jüngsten Verkehrsprognose für den Bund hervor, die der Berliner Zeitung vorliegt. „Für uns ist das Gutachten ein weiterer Beleg dafür, dass der vorgesehene Ausbau der Spree Unsinn ist“, sagte Tilman Heuser, Landesgeschäftsführer des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Nach den bisherigen Planungen sollen in Charlottenburg und Spandau rund 1 000 Bäume gefällt werden, um die Spree zu verbreitern. Zwar prüfen die Planer jetzt, ob es auch weniger Bäume sein könnten – aber die Gefahr eines Kahlschlags ist nicht gebannt.
Noch ist die Spree-Landschaft im Westen Berlins ein …