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2007/12/31/berlin/939379.html
Auch die Schuldfrage über den Trägerabsturz ist noch offen
Von Isabell Jürgens
Für Rechtsanwälte und Gutachter ist der Berliner Hauptbahnhof, der im Mai sein einjähriges Jubiläum feierte, ein lohnendes Geschäftsfeld. Denn der 1,02 Milliarden Euro teure Glaspalast hat mit einer ganzen Reihe baulicher Unzulänglichkeiten zu kämpfen. Am schädlichsten für das Image des Renommiergebäudes, an dem der Bund sich mit 520 Millionen Euro beteiligt hat, war sicherlich der Absturz eines tonnenschweren Stahlträgers, den der Orkan „Kyrill“ am 18. Januar dieses Jahres aus der Fassade riss. Dass dabei niemand zu Schaden kam, lag vermutlich nur daran, dass das Gebäude in weiser Voraussicht zuvor geräumt worden war. In einem ersten Urteil hatte das Berliner Landgericht zwar im Mai einer …