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Schifffahrtsbehörde will mehr als tausend Bäume fällen
Peter Neumann
Erst der Landwehrkanal in Kreuzberg, nun die Spree im Westen der Stadt: Mit seinen Wasserbauvorhaben macht sich der Bund in Berlin nicht beliebt. Das musste Thomas Menzel, Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Ost, gestern erneut erleben – diesmal im Umweltausschuss des Abgeordnetenhauses. Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke) bekräftigte dort ihre „erheblichen Bedenken“ gegen den Plan, die Spree auf ihren letzten 4 673 Metern vor der Mündung in die Havel zu verbreitern und zu vertiefen. „Dieses Projekt ist viel zu groß und eine Verschwendung von 40 Millionen Euro Steuergeld“, bemängelte der SPD-Umweltpolitiker Daniel Buchholz.
Zuvor hatte Manfred Krauß vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) skizziert, wie gravierend …