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Ein Jahr nach dem S-Bahn-Unfall am Südkreuz: Untersuchung dauert an
20.11.2007
Lokales – Seite 16
Peter Neumann
Plötzlich rief der Fahrer: „Alle hinlegen!“ – und dann krachte es auch schon. Mit rund 180 Reisenden an Bord prallte der S-Bahn-Zug der Linie S 25 im Bahnhof Südkreuz auf einen Gleismesszug. Das war am 20. November 2006. Genau ein Jahr ist seit dem Auffahrunfall, bei dem 33 Menschen verletzt wurden, nun bereits vergangen. Doch noch immer gibt es keine offizielle Erklärung, warum der Zug nicht rechtzeitig gebremst werden konnte. Nach Informationen der Berliner Zeitung trugen drei Faktoren zu dem Unglück bei. Einer davon war: Der Zug war ohne Bremssand unterwegs.
Die Signale entlang der Strecke waren jedenfalls in Ordnung, teilte das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) gestern mit. Darum konzentrieren sich die Ermittlungen seit Monaten auf die bremstechnische Begutachtung der S-Bahn. Yorck Schäling vom EBA: „Der Unfallbericht wird fertiggestellt, sobald alle gutachterlichen Ergebnisse …