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beitrag/11037540/60709/
RAINER SCHÜLER
Die Stadt hat mit ihrem Verkehrsbetrieb (Vip) ein Finanzierungsmodell für 19 neue Straßenbahnen ersonnen. Es sieht die Bezahlung der ersten acht Züge aus Landesmitteln für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor; der Rest sind Kredite, für die die Stadt zugunsten des Vip bürgt. Das kann sie nach Auskunft von Finanzdezernent Burkhard Exner zwar derzeit nicht, weil ihr Haushalt unter dem Vorbehalt der Haushaltssicherung steht. Aber weil der Vip ein städtisches Unternehmen ist, die Last der Bürgschaft „in eigener Sache“ bei der Stadt liegt und Potsdam bei der Haushaltsstabilisierung vorankommt, rechnet Exner mit der Zustimmung des Landes. Er rechnet auch damit, dass die teils vom Bund kommenden ÖPNV-Gelder zumindest bis 2013 weiter fließen, und sei es in reduzierter Form. Das würde es möglich machen, dass pro Jahr 2,5 Millionen Euro zur Seite gelegt werden, um neue Niederflurtrams zu kaufen. Von 2005 bis 2007 hat man je 2,5 Millionen gespart; für 2008 ist das auch sicher. Mithin könnte man schon jetzt vier Bahnen kaufen; Exner kalkuliert mindestens zwei Millionen Euro pro Stück.
Rund 30 Meter lang werden die neuen Züge sein und …