http://www.welt.de/berlin/article1245987/
Am_Waldrand_ist_jetzt_parken_verboten.html
Wenn man sich permanent quer stellt, kann das unangenehme Folgen haben. Diese Erfahrung mussten jetzt viele Kraftfahrer aus Brandenburg machen, die nahe dem Bahnhof Rahnsdorf parken, um mit der S-Bahn in die Innenstadt zu fahren. Damit soll jetzt Schluss sein
An Wochenenden haben bisher zwischen 100 und 200 Autos am Waldrand gestanden, quer zur Fahrbahn der Straße Alter Fischweg. Auf einer Sandfläche. Das soll sie nun Geld kosten. In der vergangenen Woche fanden viele Fahrer zunächst ein Verwarnungsschreiben an ihrer Windschutzscheibe vor, zwei Tage später eine Forderung für ein Verwarnungsgeld in Höhe von 15 Euro. Zu den Betroffenen zählen Robert Stein (Name geändert) aus Schöneiche und seine Frau. „Seit 13 Jahren stellen wir unser Auto dort ab“, erzählt der Brandenburger. „Bisher hatte keine Behörde etwas dagegen.“ Auch ein Parkverbotszeichen gebe es nicht. Das Parken am Waldrand sei schon zur DDR-Zeit Tradition gewesen. Denn reguläre Stellplätze in den Nebenstraßen des Bahnhofs oder am Vorplatz sind Mangelware. Stein und seine Frau fahren mit der S3 von Rahnsdorf weiter nach Ostkreuz und Tempelhof. „Es ist doch gewollt, dass man nicht mit dem Auto in die Innenstadt fährt“, entrüstet sich Stein. „Dann muss es doch auch …