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Arriva Deutschland hatte sich im Rahmen der Privatisierung des kommunalen Nahverkehrsunternehmens Neißeverkehr mit einem Konzept beworben, das die Attraktivität des Bus- und Bahnverkehrs im östlichen und südlichen Teil des Landkreises Spree-Neiße verbessert und ihn gleichzeitig für den Landkreis finanzierbar macht. Kern des Konzeptes von Arriva ist der „Spree-Neiße-Takt“. Das Konzept wurde von Neißeverkehr mit den Schulen vor Ort und weiteren Kundengruppen abgestimmt, verfeinert und jetzt gestartet.
Mit der Einführung des „Spree-Neiße-Taktes“ ist der Landkreis Spree-Neiße nun der erste Landkreis in Brandenburg mit Integralem Taktfahrplan. Döbern, Spremberg und Neupetershain. Dort können die Fahrgäste sofort zwischen verschiedenen Bus- und Bahnlinien umsteigen, so dass lästige Wartezeiten entfallen.
Durch den „Spree-Neiße-Takt“ wird es künftig einfacher sein mit Bus und Bahn quer durch den Landkreis zu fahren. „Wir hoffen, dass das neue Angebot großen Zuspruch bei den Fahrgästen findet“, so Klaus Jacobs, Vorsitzender der Geschäftsführung von Arriva Deutschland. Arriva hat alle Vorgaben aus der Ausschreibung des Landkreises erfüllt und ein neues Verkehrsangebot geschaffen, das wirtschaftlich optimiert und attraktiver für die Kunden ist.
Neißeverkehr selbst verfügt über ein umfangreiches Know-how an innovativen bedarfsgesteuerten Verkehrssystemen. Die bewährten Rufbuslinien „GranoFlex“ und „PinnowFlex“ beweisen, dass auch mit geringem finanziellem Aufwand ein gut funktionierendes Verkehrsangebot geschaffen werden kann, das von den Kunden gern angenommen wird. Vor diesem Hintergrund werden jetzt zwei neue Rufbuslinien integriert: GahryFlex und FelixFlex.
Arriva ist sich bewusst, dass nicht jeder Kunde profitieren kann, will das System aber verbessern. Die Strategie, die langfristig dahinter steht, heißt das Verkehrsangebot sichern und stärken (Pressemeldung Arriva, 30.08.07).