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Das Personal der Hauptwerkstatt wird oft mit merkwürdigen Wünschen konfrontiert
17.08.2007
Lokales – Seite 18
Peter Neumann
Es gibt Berliner, die ihre alltägliche S-Bahn-Fahrt als Belastung empfinden, die sie möglichst zügig hinter sich bringen wollen. Und es gibt Berliner, die im Gegensatz dazu nicht genug von der S-Bahn bekommen können. Denen dieses Verkehrsmittel so ans Herz gewachsen ist, dass sie es auch in ihrer Wohnung stets um sich haben wollen. Diese Berliner sind es, die in der S-Bahn-Hauptwerkstatt Schöneweide anrufen und um Stücke für ihre Sammlung bitten. „Ich weiß von einem Fan, der in seinem Keller den Führerstand eines S-Bahn-Zugs nachgebaut hat“, sagt Nils Fischer-Cornelssen, der bei der Deutsche-Bahn-Tochter S-Bahn für die Fahrzeugvorhaltung zuständig ist.
Egal, ob es sich um Türen, Elektronik-Komponenten oder um andere potenzielle S-Bahn-Devotionalien handelt: Die Nachfrage in der Hauptwerkstatt am Adlergestell ist beachtlich. Seitdem vor Kurzem die letzten Holzbänke der 1997 ausgemusterten Züge der Bauart Stadtbahn verkauft worden sind, richtet sich das Interesse jetzt auf …