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beitrag/10968134/62249/
Ausnahmegenehmigungen kosten bis zu 1000 Euro
KLAUS D. GROTE
BERLIN Besitzer stinkender Karossen müssen im kommenden Jahr tief in die Tasche greifen, wenn sie durch die Berliner Innenstadt fahren wollen. Innerhalb des inneren S-Bahn-Ringes gilt ab 1. Januar eine Umweltzone mit Fahrverbot für Fahrzeuge mit schlechten Abgaswerten. Ausnahmegenehmigungen für diese meist alten Autos werden nur selten erteilt und teuer: Sie sollen bis zu 1000 Euro im Jahr kosten.
Die Berliner Handwerkskammer und die IHK Berlin bezeichneten die Gebührenordnung des Berliner Senats gestern als „Abzocke“. Für kleinere und mittlere Unternehmen, die auf ihre Fahrzeuge angewiesen seien, bedeute das Fahrverbot eine „Zumutung“. Die erforderliche Begründung für eine Ausnahmegenehmigung sei darüber hinaus viel zu aufwendig, kritisieren Handwerkskammer und IHK in einer gemeinsamen Erklärung. So seien fehlende Nachrüstmöglichkeiten für die Fahrzeuge durch …