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globalvillage/666830.html
Wer glaubt, die weltweit enorme Nachfrage nach Stahl berühre das eigene Leben nicht, muss nur mal in Berlin mit der U-Bahn fahren. Auch andere Städte fürchten Lieferprobleme.
Einen Aspekt der Globalisierung bekommen Fahrgäste der Berliner U-Bahn derzeit hautnah zu spüren: Wegen der enormen Stahlnachfrage in China gehen den Berliner Verkehrsbetrieben die Ersatzteile aus, so dass etliche Wagen stillstehen und die verkürzten Bahnen oft proppenvoll sind. «Wenn in China ein Sack Reis umfällt, das interessiert uns eben vielleicht doch weltweit», kommentierte BVG-Sprecherin Petra Reetz am Mittwoch.
«Derzeit werden keine Achsen und Räder angeboten», erklärte BVG-Vorstand Thomas Necker im «Tagesspiegel» das Problem. Man habe sogar in Australien und Amerika versucht, die Teile …