http://www.taz.de/dx/2007/05/15/
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In wenigen Jahren soll die A 100 durch Treptow führen. Der Protest gegen die Autobahn-Schneise ist verhalten. Aber Harald Moritz lässt nicht locker
VON GITTE DIENER
Genau hier wird sie verlaufen, die A 100. Harald Moritz steht in der Matthesstraße. Eine Hand am Fahrrad, deutet er zur Beermannstraße. Dort stehen Wohnhäuser, bald werden es drei weniger sein. Für die Mieter ist das bitter. Aber das wäre nur der geringste Eingriff in das Gebiet rund um den Treptower Park, findet der Grünen-Politiker.
Eine breite Schneise soll hier für Autofahrer geschlagen werden. Werden die aktuellen Pläne des Senats realisiert, wird sie entlang der S-Bahn-Trasse durch Neukölln und Treptow führen. In Höhe der Kiefholzstraße wechselt sie von der östlichen auf die westliche Seite der S-Bahn, um später über die Elsenbrücke zu führen. Vor der Beermannstraße, zwischen S-Bahn und Park-Center, klafft jetzt eine Lücke, wo die A 100, der Stadtring, zunächst enden wird. Dort wurde all die Jahre gar nicht erst gebaut.
Ein Ort mit einer seltsamen Atmosphäre: weder vollkommen ruhig noch …