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Parlament diskutiert über Preise im öffentlichen Nahverkehr
Tobias Miller
Touristen sollen mehr bezahlen, die Stammkunden von BVG und S-Bahn bessergestellt werden. Das ist im Kern ein Antrag der Regierungsfraktionen SPD und Linkspartei, um die Nahverkehrspreise in Berlin sozial gerechter zu gestalten. Der Antrag wurde gestern erstmals diskutiert, aber noch nicht abgestimmt. „Für Gelegenheitskunden gibt es derzeit zu wenig Angebote“, sagte Christian Gaebler, Verkehrspolitischer Sprecher der SPD. Seine Kollegin Jutta Mattuschek von der Linkspartei sagte, eines der Ziele müsse sein, die derzeit 23 Prozent Gelegenheitskunden für mehr Fahrten zu gewinnen.
In dem Antrag werden sogenannte Sammelkarten vorgeschlagen, die es in anderen Städten schon gibt. Dabei werden mehrere Einzelfahrscheine auf einmal …