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16.04.2007/3202992.asp
Probleme mit der Nord-Ostsee-Bahn / Deutsche Tochter muss an die französische Mutter zahlen
Von Bernd Hops
Berlin – Veolia, der größte Konkurrent der Deutschen Bahn, hat massive Probleme mit dem hiesigen Geschäft. „Es gibt erhebliche rote Zahlen“, erfuhr der Tagesspiegel aus unternehmensnahen Kreisen. Bei einigen Verkehrsverträgen sei „nicht richtig kalkuliert“ worden. Vor allem die Nord-Ostsee-Bahn hat das Ergebnis nach Angaben von Insidern belastet. Zudem muss die hiesige Tochter mehr Geld an die Konzernzentrale in Paris überweisen. Im vergangenen Jahr sei der Betrag verdoppelt worden, heißt es in unternehmensnahen Kreisen. Es gehe „um einen ordentlichen Millionenbetrag“, der in Deutschland heute gar nicht erwirtschaftet werde. „Da fließt eine Menge Geld ab.“ Ein Unternehmenssprecher lehnte einen Kommentar ab. Stattdessen verwies er auf den Umsatz, der im vergangenen Jahr um mehr als ein Viertel auf 430 Millionen Euro gestiegen sei.
Die deutsche Veolia Verkehr – bis 2006 hieß die Gesellschaft noch Connex Verkehr – besteht inzwischen aus rund …