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CDU und FDP regen den eingeschränkten Weiterbetrieb des Flughafens an
Peter Neumann
Der Streit um die Zukunft des Flughafens Tempelhof ist noch lange nicht vorbei – da gewinnt die Debatte um den Flughafen Tegel deutlich an Fahrt. Politiker der Opposition wollen den Luftfahrtstandort im Norden der Stadt nicht völlig aufgeben, wenn der neue Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld eröffnet wird.
„Die Flugbereitschaft der Bundesregierung hat sich in Tegel sehr gut etabliert“, sagte die Bürgermeisterin von Reinickendorf, Marlies Wanjura (CDU), gestern. „Von dort bis ins Regierungsviertel sind es nur etwas mehr als sechs Kilometer – der Weg von Schönefeld ist viel weiter. Das ist auch unter Sicherheitsaspekten relevant.“ Lange Strecken seien schwerer zu bewachen als kurze, sagte Klaus-Peter von Lüdeke, verkehrspolitischer Sprecher der FDP. Auch würden Regierungsflüge oder Besuche von Staatsgästen den Betrieb auf dem Großflughafen BBI „nur …