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Attraktive Promenade am Wasser mit Schiffsanlegern, Aussichtsplätzen und dem gärtnerisch gestalteten Stabholzgarten feierlich eröffnet
(Berlin, 6. September 2006) Ab dem 6. September ist die Havel- und Zitadellenstadt Spandau um eine Attraktion reicher. In der historischen Altstadt unweit der Stelle, wo Havel und Spree zusammenfließen, wurde die Grünanlage „Lindenufer“ in der Spandauer Altstadt durch die Deutsche Bahn AG baulich überarbeitet.
Die Ersatzmaßnahme für Eingriffe in Natur und Landschaft durch die neue Schnellbahnverbindung von Hannover nach Berlin sah ursprünglich die Pflanzung von rund 150 Bäumen vor, die jedoch auf der zur Verfügung stehenden Fläche des Lindenufers kaum unterzubringen waren. In Abstimmung mit der Obersten Naturschutzbehörde des Landes Berlin entschloss man sich, der Neugestaltung und Aufwertung der Grünanlage Lindenufer den Vorzug zu geben.
Seit November 2004 entstand eine großzügige Promenade mit Plätzen am Wasser, die auch die Anlegestellen der Fahrgastschifffahrt aufnehmen. Zahlreiche Bänke laden die Spaziergänger ein, dem Treiben auf der Promenade und an den Anlegestellen zusehen. Außerdem wurden im Bereich der Seniorenfreizeitstätte eine Terrasse mit Blick auf die Havel geschaffen und die Wegebeziehungen zum Rathaus Spandau und zum Fernbahnhof Spandau verbessert. In der Sichtachse des Rathausturmes befindet sich der neue, gärtnerisch gestaltete „Stabholzgarten“, der das Thema des einst an dieser Stelle lagernden Stabholzes aufnimmt. Er ist teilweise von Hecken umgeben und wird mit seinen vielen Blütensträuchern zu einem besonders attraktiven Ort werden. Eine Besonderheit sind die Sitzbänke, die an das ehemalige Stabholz erinnern und dem Garten einen unverwechselbaren Charme verleihen.
Die Grünanlage „Lindenufer“ liegt im Bereich der Festungsanlagen, die die Altstadt Spandau einst ringförmig umgaben. Aus dieser Zeit stammt auch das „Batardeau“, ein Wasserregulierungsbauwerk aus dem Jahr 1842, das im Zuge der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen aufgewertet wurde und nun wieder seine frühere Funktion erkennen lässt. Hierfür wurden die historischen Böschungsverläufe wieder hergestellt und der Mühlengraben bis an das Bauwerk herangeführt.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Verantwortlich für den Inhalt: Oliver Schumacher