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Kanzlerin will als Konsequenz aus den gescheiterten Anschlägen aber mehr Video-Überwachung / Anti-Terror-Datei soll schnell eingeführt werden / Schärfere Kontrollen für Berliner S-Bahn
Frank Herold und Jörg Michel
BERLIN. Nach den gescheiterten Bombenanschlägen auf Regionalzüge hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Forderungen aus ihrer eigenen Partei nach bewaffneten Zugbegleitern eine klare Absage erteilt. „Ich glaube nicht, dass bewaffnete Zugbegleiter die richtige Antwort sind auf die Bedrohung“, sagte Merkel auf ihrer ersten Pressekonferenz nach dem Urlaub gestern in Berlin. Stattdessen sollte die Videoüberwachung verstärkt und die geplante Anti-Terror-Datei beschleunigt entwickelt werden.
Nach der Festnahme von einem der mutmaßlichen Bombenleger in Kiel hatten sich der CDU-Innenpolitiker Clemens Binniger und der CSU-Rechtsexperte Norbert Geis in der Bild-Zeitung für sogenannte …