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In Berlin ist ein #Pilz gewachsen, der so gar nichts mit einem „Naturwunder“ zu tun hat, sondern mit den gezielten Überlegungen von #Verkehrsplanern, eine große Zahl von Reisenden schnell und effizient von A nach B zu bringen. Dazu bedurfte es eines vollkommen neuen Verkehrskonzepts für die Hauptstadtregion, ist sie doch sozusagen Dreh- und Angelpunkt für die Erreichbarkeit europäischer Metropolen auf dem Schienenweg – von Paris bis Moskau, von Kopenhagen bis Budapest. Und dieses Konzept sieht aus wie ein Pilz – mit Stiel, Krempe und Hut.
Der Kern des Stiels ist jener 3,6 km lange #Tunnel, der den Tiergarten unterquert und damit völlig neue Fahrmöglichkeiten in der #Nord- Süd-Richtung schafft. Die Krempe ist die uns seit Jahren vertraute #Stadtbahn (Ost- West-Achse), der Hut ein halber #Ring im Norden und dort, wo alles zusammenhält ist „Berlin #Hauptbahnhof“.
Musste man bisher – in den Bahnzeiten vor dem 2. Weltkrieg, danach und nach dem Mauerbau 1961 erst recht – auf dem Weg von Nord nach Süd immer irgendwie um einen Teil der Stadt herum, so geht es ab 28. Mai 2006 #quer durch. Zigtausende Fahrgäste gewinnen beträchtlich an Zeit – im Fern- wie im Regionalverkehr…