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Wirtschaftssenator Wolf setzt auf asiatische Airlines
Christine Richter
BERLIN. Nach dem Ja des Bundesverwaltungsgerichts zum Ausbau des Flughafens Schönefeld ist ein Streit um das von den Richtern verhängte Nachtflugverbot entbrannt. Der Flughafen-Chef Dieter Johannsen-Roth sagte gestern, man wolle außerhalb der Kernzeit von 0 bis 5 Uhr, in der Starts und Landungen verboten sind, freie Hand haben. Das Gericht hatte jedoch erklärt, dass in der Zeit von 22 bis 24 Uhr und von 5 bis 6 Uhr nur Flüge erlaubt seien, die „aus nachvollziehbaren Gründen“ am Tag nicht möglich seien.
Angesichts des gestiegenen Wettbewerbdrucks habe sich in den vergangenen Jahren auf den modernen Verkehrsflughäfen die Zeit zwischen 5 und 24 Uhr „als Kernzeit“ etabliert, sagte dazu Johannsen-Roth. Man werde nun mit den Airlines über das Problem beraten. Die Lufthansa, Air Berlin und andere Gesellschaften …