Bahnindustrie: DB Eco Rail Center entstaht in Brandenburg-Kirchmöser

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In Brandenburg-Kirchmöser soll eines der modernsten Kompetenzzentren der Welt für Bahntechnologie entstehen. Das haben heute Deutsche Bahn, neun Industriekonzerne sowie zwei Forschungseinrichtungen bei einer Auftaktveranstaltung für das DB Eco Rail Center bekräftigt. Darüber hinaus haben sich Land und Stadt Brandenburg klar zur Entwicklung der Infrastruktur am Standort Kirchmöser bekannt. Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, der als Mentor der Initiative die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat, gab heute den Startschuss für die Weiterentwicklung klimafreundlicher Mobilität: „Mehr Energie- und Rohstoffeffizienz ist der Schlüssel zur Arbeit von morgen. Das Bahnforschungszentrum in Brandenburg an der Havel ist deshalb ein Zukunftsprojekt für die ganze Region. Ich will, dass Deutschland zum Ausrüster der Welt für umweltschonende Produkte wird. Mit diesem Vorhaben zeigt die Bahn gemeinsam mit führenden Unternehmen der Bahnindustrie, wie das geht.“
DB-Vorstandsvorsitzende Dr. Rüdiger Grube sagte: „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten war es wichtig, eine Zeichen des Aufbruchs zu setzen und in die Zukunft zu investieren. Langfristiges Ziel ist es, auf nichtelektrifizierten Bahnstrecken einen emissionsfreien Schienenverkehr zu fahren und insgesamt die umweltfreundlichste Transportkette anbieten zu können. Wir werden energieeffiziente und innovative Technologien hier in Kirchmöser einsatzfähig machen. Hier können die Industriepartner gemeinsam entwickeln, Komponenten aus ihren Labors holen und auf die Schiene setzen.“
„Brandenburg an der Havel ist für solch ein Projekt der ideale Standort. Hier im Ortsteil Kirchmöser verbinden sich Tradition und Moderne. In den letzten 5 Jahren haben wir mit Unterstützung der EU und des Landes Brandenburg rund 90 Mio. EUR in die Revitalisierung des Bahnstandortes investiert. Diese Vorleistungen sind gut angelegt“, sagte die Brandenburger Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann und fügte hinzu: „Speziell mit der Bahn verbindet uns eine lange Zusammenarbeit und gute Partnerschaft. Deshalb freue ich mich auf die neuen Projekte und bin mir sicher, mit so vielen Partnern werden wir auch dabei erfolgreich sein.“
Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann erklärte: „Ich begrüße, dass die DB AG sich gemeinsam mit weiteren Konzernen die Forschung auf dem Gebiet der Mobilität und der emissionsarmen Technologien auf die Fahnen geschrieben hat. Das Projekt hat das Potenzial, den Standort Kirchmöser zu stärken und Impulsgeber für die gesamte Region zu sein.“
Friedrich Smaxwil, Präsident des Verbandes der Bahnindustrie in Deutschland erläuterte: „Bahntechnik ist Hochtechnologie und für Hochtechnologie benötigt man starke Partner. Für die deutsche Bahnindustrie bietet sich mit dieser Initiative die einmalige Gelegenheit, neue, innovative Produkte schneller zur Marktreife zu bringen und somit unsere Position als Weltmarktführer umweltschonender und wirtschaftlicher Bahnprodukte weiter auszubauen.“
Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee: „Wir sind auf dem Weg in eine neue Verkehrswelt. Deutschland soll hier mit seinen hervorragenden Ideen ganz Vorne mit dabei sein. Die Bahn ist eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel. Damit das auch in Zukunft so bleibt, muss sie sich den neuen Herausforderungen stellen und innovative Antriebstechnologien mit minimalen Emissionen auf die Schiene bringen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bahnindustrie und Bahn ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
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Liste der Industriepartner DB Eco Rail Center, Brandenburg-Kirchmöser
• Alstom Transport Deutschland GmbH, Salzgitter
• Bombardier Transportation GmbH, Berlin
• Deutsche Bahn AG, Berlin
• Deutsches zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Köln
• Enertrag Aktiengesellschaft, Gut Dauerthal
• Fachhochschule Brandenburg, Brandenburg an der Havel
• Linde AG, München
• Siemens AG, Berlin und München
• Solon SE, Berlin
• Tognum AG, Friedrichshafen
• Verband der Bahnindustrie in Deutschland e.V., Berlin
• Voith Turbo GmbH & Co. KG, Heidenheim (Pressemeldung Deutsche Bahn, Fotos Kai Michael Neuhold, www.kmn-network.de, 11.08.09).

Bahnindustrie: Siemens brechen die Aufträge weg, aus Berliner Zeitung

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BERLIN. Schlafwagen für die russische Eisenbahn, Nahverkehrszüge für Olympia 2014 in Sotschi, Ausbau der Energieinfrastruktur für die Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika – allein diese drei der jüngsten Siemens-Aufträge könnten eigentlich Gutes verheißen: Das Unternehmen, so scheint es, ist nach der Schmiergeldaffäre und trotz der Krise international gut im Geschäft. Die Aufträge für Russland und Südafrika haben immerhin einen Wert von mehr als zwei Milliarden Euro. Summa summarum bringt es Siemens auf einen Auftragsbestand von 84 Milliarden. Dennoch zeigte sich Vorstandschef Peter Löscher gestern bei der Vorlage der Quartalszahlen alles andere als rundum glücklich. Der Grund: Trotz der drei Großaufträge sind die Bestellungen im abgelaufenen dritten Quartal von April bis Ende Juni unerwartet stark eingebrochen. Damit schrumpfte der Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um …

Bahnindustrie: Pannenserie macht Bahnindustrie zu schaffen Immer mehr Kunden bleiben den Zügen fern. Hersteller befürchten Imageverlust, aus Berliner Zeitung

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BERLIN. S-Bahn-Chaos, ICE-Entgleisung, Risse in Rädern und Radwellen: Die Pannenserie bei Zügen und S-Bahnen bereitet zunehmend auch den Herstellern Sorgen. „Die sich häufenden Probleme machen der gesamten Bahnbranche erheblich zu schaffen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie (VDB), Ronald Pörner, am Freitag der Berliner Zeitung. „Wir rechnen deshalb mit einem erheblichen Imageverlust sowohl bei den Bahnbetreibern als auch bei der Bahnindustrie.“ Bisher hätten sich die Probleme jedoch noch nicht auf das Bestellverhalten im In- und Ausland ausgewirkt. „Ich befürchte aber, dass dies der Deutschen Bahn viele Kunden kosten könnte“, sagte Pörner. Der S-Bahn Berlin sind auf Grund der aktuellen Probleme derzeit mehr als die Hälfte der Kunden verloren gegangen. Auch in den Bahn-Fernzügen hatte es vor Beginn der Feriensaison erstmals seit langem …

Bahnindustrie: Abwrackprämie für Alt-Loks Der Bahnindustrie gehen die Aufträge aus. Sie fordert ein Hilfsprogramm analog zur Autobranche, aus Berliner Zeitung

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BERLIN. Dank der Abwrackprämie für Altautos laufen die Bänder in den deutschen Autofabriken auf Hochtouren. Ein solches Förderprogramm weckt Begehrlichkeiten. Auch die deutsche Bahnindustrie könnte Kaufanreize dringend gebrauchen und hat jetzt eine Art Abwrackprämie für alte Lokomotiven vorgeschlagen: „Es wäre eine gute Idee, würde die Regierung den Austausch der vielen alten Güterlokomotiven gegen neue, effizientere, umweltfreundlichere und leisere Fahrzeuge fördern“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Bahnindustrie (VDB), Ronald Pörner, der Berliner Zeitung. „Leider gibt es für den Bau von Schienenfahrzeugen keinen Cent aus den beiden Konjunkturpaketen des Bundes“, kritisierte Pörner. Dabei seien noch zahlreiche, mehr als 30 Jahre alte Lokomotiven auf deutschen Gleisen unterwegs. „Es wäre ökologisch sehr sinnvoll, diese alten, sogenannten Taigatrommeln endlich aus dem Verkehr zu ziehen.“ Auch der öffentliche Personennahverkehr mit Straßen- und U-Bahnen sei aus den …

Bahnindustrie: Kirchmöser wird Zentrum der Bahnforschung, aus Berliner Morgenpost

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Kirchmoeser_wird_Zentrum_der_Bahnforschung.html

Der traditionsreiche Bahnstandort Kirchmöser in Brandenburg/Havel soll zu einem Forschungszentrum für alternative Bahntechnologie ausgebaut werden.
– Ein Sprecher der Deutschen Bahn AG bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht der in Potsdam erscheinenden „Märkische Allgemeine“ (MAZ). Geplant sei, den Standort mit einer Millioneninvestition auszubauen und umweltfreundliche Antriebe und Technologien zu entwickeln. Das Konzept für das Forschungszentrum und die Finanzierung sollen bis zum Sommer stehen.
Bei dem Projekt „DB-Eco-Rail-Center“ werde mit führenden Unternehmen der Bahnindustrie und aus dem Bereich erneuerbarer Energien zusammengearbeitet. Geplant sei die Erforschung von Wasserstoffmotoren und Brennstoffzellen, die Dieselmotoren in Loks …

Bahnindustrie: Offene Tür beim Fahrzeuginstandhaltungwerk, Lokomotiven zum Anfassen beim „Tag des offenen Unternehmens“, aus Punkt 3

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Fahrzeuginstandhaltungswerk in Wittenberge beteiligt sich am 16. Mai

Rund 300 Unternehmen öffnen zum „Tag des offenen Unternehmens“ am 16. Mai 2009 in ganz Brandenburg ihre Türen sowie Tore, um Interessierten zu zeigen, was und wie sie arbeiten. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Matthias Platzeck findet der spannende „Betriebsausflug“ zum zweiten Mal statt.
Die Deutsche Bahn AG öffnet dabei das Fahrzeuginstandhaltungswerk in Wittenberge für Besucher. In der Zeit von 10 bis 15 Uhr wird in der Breeser Straße 1 ein interessantes Programm für Jung und Alt geboten. Besichtigt werden können die Werkstätten, wobei es Vorführungen an der Radsatzdrehmaschine und dem Druckstand gibt, sowie die Fahrzeugausstellung mit verschiedenen Reisezugwagen, Triebfahrzeugen und Lokomotiven. Außerdem ist der Verein „Historischer …

Bahnindustrie: Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht, aus Berliner Zeitung

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Volle Auftragsbücher
Die deutsche Bahnindustrie macht einen Rekordumsatz – jubeln will sie trotzdem nicht
Sarah Benecke

BERLIN. Bisher kommt die deutsche Bahnindustrie gut durch die Krise. Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro – ein Rekord. Gleichzeitig gingen ein Fünftel mehr neue Aufträge ein als 2007, insgesamt im Wert von 12,8 Milliarden Euro. Damit war 2008 das beste Geschäftsjahr in der Geschichte der Branche.
Trotzdem stellt sie sich nun auf eine schwierige Zeit ein: Auch die Bahnindustrie werde sich dem Abschwung nicht entziehen können, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDB, Friedrich Smaxwil, gestern in Berlin. Bei einigen Herstellern seien bereits Aufträge verschoben worden. Verstärkt von der Wirtschaftskrise betroffen seien vor allem mittelständische Firmen, die neben der Bahntechnik auch Zulieferer für andere Branchen, etwa die Autoindustrie, sind. Für sie erweise sich das Bahntechniksegment bisher als …

Bahnindustrie: Genug zu tun für 2000 Leute – Bombardier bleibt am Zug, aus Berliner Morgenpost

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article1048757/
Genug_zu_tun_fuer_2000_Leute_Bombardier_bleibt_am_Zug.html

Marc Diening gibt sich vorsichtig und bedächtig. Auf keinen Fall will er den Eindruck von Euphorie erwecken. Und doch ist der 33 Jahre alte Chef des Bombardier-Werks in Hennigsdorf in einer Lage, um die ihn viele andere Industriebetriebe beneiden dürften.
Die 2000 Mitarbeiter haben gut zu tun. Bombardier profitiert von der starken Nachfrage nach Schienenfahrzeugen, also Waggons, Triebwagen, U-Bahnen, Straßenbahnen. „Kurzfristig gibt es bei uns keine Probleme“, sagt Diening.
Wie viele Industrieunternehmen können das in Deutschland schon von sich behaupten? Hiobsbotschaften werden aus den Betrieben gesendet. Neue Bestellungen bleiben aus oder werden storniert. Im Dezember des vergangenen Jahres brachen die Aufträge …

Bahnindustrie: IVU steuert Fahrpläne für Busse, Schiffe, Bahnen – weltweit, aus Berliner Morgenpost

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article1048761/.html

Ernst Denert schaut ganz entspannt auf die 250 Kunden, die sich im Hotel „Estrel“ über die neuesten Softwareentwicklungen seiner IVU Traffic Technologies AG austauschen. „Von Krise merke ich nichts“, sagt der Vorstandschef der IVU.
Im Gegenteil: Als Hersteller von Software für öffentliche Verkehrsunternehmen hat der Honorarprofessor für Informatik an der TU München sogar die Hoffnung, von den angekündigten staatlichen Investitionen zu profitieren. „Wir leben hauptsächlich von öffentlichen Geldgebern“, erklärt Denert.
Märkte, von denen die Analysten während der Boomphase an den Börsen so gerne sprachen, kenne er nicht, ebenso wenig „Wachstumsstorys“, die sie an den Börsen jahrelang so gerne hörten. „Ich kenne nur Kunden“, sagt Denert. Der Job seiner rund 260 Mitarbeiter ist es, die komplexen Probleme der Verkehrsunternehmen …

Bahnindustrie: Volle Auftragsbücher bei Bombardier, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/
Unternehmen-Hennigsdorf-Bombardier;
art129,2727254

Von Krise kaum eine Spur: Zusätzliche Arbeitskräfte und ein höherer Umsatz erfreuen das Hennigsdorfer Werk. Anders als im Schienenverkehr, streicht der Weltkonzern in seiner Flugzeugsparte demnächst allerdings mehr als 1300 Stellen.
Hennigsdorf – Trotz der weltweiten Krise schaut der kanadische Verkehrstechnikhersteller Bombardier optimistisch in das weitere Jahr. Für die kommenden Monate gebe es ausreichend Aufträge, außerdem stünden vielversprechende Ausschreibungen an, sagte Standortmanager Marc Diening am Montag in Hennigsdorf. „Die Krise macht sich bei uns noch relativ wenig bemerkbar“, sagte Diening. Ein Grund dafür sei, dass die Lieferfristen oft bis zu zwei Jahre betragen. Besonders gut laufe das Geschäft mit Elektro- und Diesellokomotiven.
Die schwedische Staatsbahn und die Metro in Singapur sind dem Unternehmen …