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(Frankfurt am Main/Berlin, 19. Januar 2012) Mitte Januar 2012 hat DB
Schenker Logistics ihr neues Logistikdrehkreuz im Güterverkehrszentrum
(GVZ) Berlin-Süd in Großbeeren in Betrieb genommen. Als erste Anlage von DB
Schenker wurde das Terminal mit einer Kombination aus geothermischer
Energiegewinnung und innovativer Klimatechnologie ausgerüstet. Der Standort
wird mit einem Niedrigtemperatursystem beheizt, sämtliche Heizelemente
wurden in die Decken verlegt. Carsten Rutkowski, Leiter der Geschäftsstelle
Berlin (Landverkehr/Logistik) der Schenker Deutschland AG: „Damit sind wir
bei der Raumaufteilung wesentlich flexibler als bei herkömmlichen
Fußbodenheizungen. Diese Technik in Kombination mit unserer geschlossenen
Umluftanlage stellt das Optimum hinsichtlich des Energieverbrauchs dar.“
Für Dr. Hansjörg Rodi, den Vorstandsvorsitzenden der Schenker Deutschland
AG, rückt mit der Inbetriebnahme ein wesentliches Umweltziel näher. „Damit
unternehmen wir einen wichtigen Schritt in Richtung unserer weltweit
geltenden Unternehmensleitlinie. Bis 2020 wollen wir bei DB Schenker unsere
Gesamtemissionen an Kohlendioxid um mehr als 20 Prozent reduzieren.“ In
Großbeeren senkt das Unternehmen den Energieverbrauch für Heizung und
Lüftung auf unter ein Viertel der herkömmlichen Werte. Rund neun Millionen
Euro investierte DB Schenker in den neuen Standort, der sich neben dem
klimaschonenden Heizsystem auch durch sein ökologisch konsequentes
Grundwassermanagement auszeichnet. So wird das Oberflächenwasser
aufgefangen und gereinigt in das Grundwasser zurückgeführt.
In dem neuen 3.000 Quadratmeter großen Terminal auf dem rund 22.500
Quadratmeter großen Areal arbeiten zunächst 50 Mitarbeiter. Hallenfläche
und Bürotrakt können bei Bedarf erweitert werden. Großbeeren gilt mit
seiner besonders guten Verkehrsinfrastruktur und der Nähe zum neuen
Flughafen Berlin Brandenburg als das leistungsstärkste Güterverkehrszentrum
im Osten Deutschlands. Mit zwei Umschlagzentren in der Region gestaltet DB
Schenker die Beschaffungs- und Versorgungslogistik noch effizienter: Von
Berlin-Charlottenburg bedienen die Logistiker schnell das Stadtzentrum
sowie den Brandenburger Norden; gleichzeitig versorgen sie den Süden
Berlins und Brandenburgs von Großbeeren aus. „Damit entlasten wir die
Zufahrtswege nach Berlin und bieten der regionalen Wirtschaft einen noch
besseren Zugang zum globalen Logistiknetzwerk von DB Schenker“, betont
Carsten Rutkowski.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG