Berlin – Zu viele kranke Lokführer, ein Zug ohne Heizung, ein defektes
Stellwerk in der Pampa. Das ist der ganz normale Wahnsinn in der neuen
Transportleitung der S-Bahn in Berlin-Schöneweide.
„Wir bestellen jetzt die Vampire ab.“ Was in der Sprache der Berliner
S-Bahner lustig klingt, wird an diesem Nachmittag wenig heiter. „Vampir“
ist ist der Funkrufname für Züge auf der Linie S 25. Ohne sie geht es nur
alle 20 Minuten von Berlin-Mitte nach Teltow – und nicht wie üblich alle
zehn.
Es ist eine Entscheidung, die den Männern in der Transportleitung der
S-Bahn nicht leicht fällt. Draußen weht ein eisiger Ostwind. Langes Warten
wird Fahrgäste mal wieder wütend machen auf ihre S-Bahn. Aber es geht heute
nicht anders. 10 von 50 S-Bahn-Fahrern auf den Nord-Süd-Strecken haben sich
krankgemeldet, eine Reserve gibt es zurzeit nicht.
Die Transportleitung im Werk Schöneweide ist wie ein neues Herz der
Berliner S-Bahn am traditionellen Standort. Seit Dezember läuft in einem
Backsteinbau alles zusammen, was mit …
Kategorie: S-Bahn
S-Bahn: Reizthema S-Bahn, „Wir bestellen jetzt die Vampire ab", aus Berliner Zeitung
Berlin – Zu viele kranke Lokführer, ein Zug ohne Heizung, ein defektes
Stellwerk in der Pampa. Das ist der ganz normale Wahnsinn in der neuen
Transportleitung der S-Bahn in Berlin-Schöneweide.
„Wir bestellen jetzt die Vampire ab.“ Was in der Sprache der Berliner
S-Bahner lustig klingt, wird an diesem Nachmittag wenig heiter. „Vampir“
ist ist der Funkrufname für Züge auf der Linie S 25. Ohne sie geht es nur
alle 20 Minuten von Berlin-Mitte nach Teltow – und nicht wie üblich alle
zehn.
Es ist eine Entscheidung, die den Männern in der Transportleitung der
S-Bahn nicht leicht fällt. Draußen weht ein eisiger Ostwind. Langes Warten
wird Fahrgäste mal wieder wütend machen auf ihre S-Bahn. Aber es geht heute
nicht anders. 10 von 50 S-Bahn-Fahrern auf den Nord-Süd-Strecken haben sich
krankgemeldet, eine Reserve gibt es zurzeit nicht.
Die Transportleitung im Werk Schöneweide ist wie ein neues Herz der
Berliner S-Bahn am traditionellen Standort. Seit Dezember läuft in einem
Backsteinbau alles zusammen, was mit …
S-Bahn + Regionalverkehr: DBV kritisiert erneute Zugausfälle zwischen Wannsee und Potsdam
Am Sonnabend Nachmittag (28. Januar 2012) fuhren schon wieder stundenlang
kein Züge zwischen Berlin und Potsdam. In Wannsee war ein Stellwerk
ausgefallen. Der DBV-Landesverband fordert endlich Maßnahmen zur
Stabilisierung des Zugverkehrs im „Nadelöhr“ Wannsee – Potsdam Hbf.
Wieder einmal konnte die DB AG ihr Versprechen, den S-Bahn-Verkehr zwischen
Berlin und Potsdam stabil und pünktlich anzubieten, nicht einlösen. Verlass
war lediglich auf die überflüssige Floskel „Wir bitten um Ihr Verständnis“.
Durch einen Stellwerksausfall in Wannsee war der Zugverkehr auf dem
südwestlichen Abschnitt der S 7 zwischen Westkreuz und Potsdam und auf der
S 1 zwischen Zehlendorf und Wannsee unterbrochen. Die Mitarbeiter der
S-Bahn Berlin GmbH wurden wieder Zielscheibe für Gespött und und Pöbeleien
der verärgerten Fahrgäste.
Dieser Ausfall, einer von vielen der vergangenen Tage, zeigt überdeutlich,
dass das Notfallmanagement bei der DB AG nicht ausreicht. Stellwerke fallen
inzwischen täglich aus, Signalstörungen kommen fast stündlich vor. Warum
ändert sich daran nichts? Warum werden nicht bis vor einigen Jahren noch
vorhandene Notfallkapazitäten wieder aufgebaut, die Ausfälle und Störungen
minimieren? Warum investiert DB Netz nicht endlich, um die Störanfälligkeit
der eingleisigen Streckenabschnitte zwischen Wannsee und Potsdam zu
beseitigen? Alle diese Fragen stehen nach wie vor unbeantwortet im Raum.
Der zweigleisige Ausbau des gesamten Abschnittes zwischen Wannsee und
Potsdam mag einige Millionen kosten und zwei bis drei Jahre dauern. Er
würde aber entscheidend dazu beitragen, dass der S-Bahn-Verkehr
zuverlässiger laufen und die Fahrgäste eine verlässliche Gegenleistung für
ihren Fahrpreis bekommen würden. Je früher er in Angriff genommen wird,
desto eher kann er zu einer Stabilisierung beitragen.
Immer noch haben die Länder Berlin und Brandenburg (die über den
Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg -VBB- die Zugleistungen bestellen), kaum
Einfluss auf die Qualität. Sie sollten überlegen, ob nicht ein Fahrzeugpool
und veränderte Verträge eine erhebliche Verbesserung bedeuten würden. Warum
nicht S-Bahn-Wagen, die sich im Eigentum der Länder befinden, an die
Verkehrsunternehmen vermieten? So wäre das Problem mit der unterlassenen
Instandhaltung gelöst. Warum nicht die Halte auf den Bahnhöfen direkt über
den Verkehrsverbund bestellen? Damit hätten die Länder ebenso direkten
Einfluss auf die Qualität der Fahrgastinformation, die Zeiträume für die
Wartung und Reparatur von Fahrstühlen und Rolltreppen, das Schneeräumen.
Nur wenn die Länder Berlin und Brandenburg auch gewillt sind, mehr
Verantwortung wahrzunehmen, wird sich etwas verbessern! Nach Meinung des
DBV ist sowohl der Fahrzeugpool als auch die Bestellung der Verkehrshalte
durch den VBB durchaus durch EU-Recht gedeckt (Pressemeldung Deutscher
Bahnkunden-Verband Landesverband Berlin-Brandenburg e. V., 31.01.12).
S-Bahn + U-Bahn: Vorprogrammiertes Chaos bei gleichzeitigen Bauarbeiten U6/S-Bahn
Vom Juli 2012 bis zum Oktober 2013 wird die U-Bahn-Linie 6 zwischen den
Stationen Friedrichstraße und Französische Straße unterbrochen, um den
neuen Umsteigebahnhof „Unter den Linden“ zur U-Bahn-Linie 5 bauen zu
können. Den betroffenen Fahrgästen wird geraten, die unterbrochene Strecke
zu umfahren. Hierfür bieten sich vor allem die Linien S1, S2 und S25 im
Nordsüd-Tunnel der S-Bahn an. Das ist bekannt.
Doch nun plant die Deutsche Bahn, genau in dieser Zeit im Nordsüd-Tunnel
der S-Bahn zu bauen und den S-Bahn-Verkehr erheblich einzuschränken. Zum
einen soll es mehrmonatige Sperrungen abends und nachts zum Einbau der
neuen Zugsicherungstechnik geben. Zum anderen ist im Februar 2013 sogar
eine zweiwöchige vollständige Sperrung zur Auswechslung von Schienen
geplant. Das zeitgleiche Bauen an den beiden Nordsüd-Strecken von U-Bahn
und S-Bahn würde zu äußerst schweren Einschränkungen des öffentlichen
Verkehrs in der City-Ost führen, zumal von den U-Bahn-Bauarbeiten auch der
Busverkehr betroffen ist.
Da die Absicht zur U6-Unterbrechung seit Jahren bekannt ist, hat der
Berliner Fahrgastverband IGEB kein Verständnis für die Planungen der
Deutschen Bahn und fordert eine umgehend Umplanung. Während der
Unterbrechung der U6 mit ihren massiven Auswirkungen auf die Fahrgäste
müssen die Umfahrungsmöglichkeiten mit den anderen Nordsüd-U-Bahn-Linien U8
und U9 sowie mit der U2 und insbesondere mit den S-Bahn-Linien im
Nordsüd-Tunnel und auf der Stadtbahn uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
Auch die Gewerbetreibenden in der Berliner Mitte, vertreten durch die IG
Friedrichstraße, sehen jede weitere Einschränkung im ÖPNV während der
U5/U6-Baumaßnahme als unannehmbar an.
Bereits zu Ostern 2012 steht vielen Fahrgästen mit den sich vom 7. bis 16.
April überschneidenden baubedingten Unterbrechungen von S-Bahn-Ostring und
Nordast der U-Bahn-Linie U2 eine schwere Zeit bevor. Ein solches Beispiel
von Missmanagement in der Bauplanung darf es kein zweites Mal geben
(Pressemeldung Berliner Fahrgastverband IGEB e.V., 30.01.12).
S-Bahn: Rund 50 Lokfahrer der Berliner S-Bahn sind momentan krank geschrieben. Fahrten fallen aus. Besserung ist nicht vor März oder April in Sicht., aus Berliner Zeitung
Zu viel kranke Lokführer: Die Personalprobleme bei der Berliner S-Bahn
werden voraussichtlich noch mehrere Wochen andauern. Bis März oder April
seien „Engpässe“ bei der Besetzung von Zügen mit Triebwagenführern zu
erwarten, sagte ein Bahnsprecher am Samstag. Momentan sind rund 50
Lokführer krank geschrieben, Fahrten fallen deshalb immer wieder aus.
Angesagter Dauerfrost könnte für weitere Schwierigkeiten sorgen
Eine kurzfristige Besserung der Lage sei nicht in Sicht. Wegen der dünnen
Personaldecke bildet die Bahn derzeit …
S-Bahn: Ausgerechnet zu Beginn einer Frostperiode fahren weniger S-Bahnen. Es gibt rund 50 Fahrer zu wenig. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer ist der Meinung, die Chefs hätten zu spät auf den Mangel reagiert. , aus Berliner Zeitung
Was viele S-Bahn-Fahrgäste bereits geahnt haben, wird nun durch die
offiziellen Daten des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) bestätigt.
Sie zeigen, dass die Zahl der eingesetzten Züge nach einem langen
Aufwärtstrend in dieser Woche wieder gesunken ist. Folge: Fahrten fallen
aus – ausgerechnet zu Beginn einer neuen Frostperiode.
Am Montag waren laut VBB noch 958 Wagen im Einsatz, am Donnerstag dann nur
noch 900 und am Freitag 906. Das teilte Verbundsprecherin Elke Krokowski
auf Anfrage mit. Jene S-Bahnen, die als Ersatz dienen, so lange andere Züge
wegen der Prüfung der Bremssandanlagen ausfallen, sind nicht eingerechnet.
Seit 2007 gibt es Fahrermangel
Allein am Freitag fehlten …
S-Bahn: Relaisstellwerk ersetzt zwei mechanische Stellwerke in Alt-Reinickendorf, Einschränkungen im S-Bahnverkehr der S25 zwischen Schönholz und Tegel während Umstellung auf neue Technik • Busse ersetzen Züge an zwei Wochenenden
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20120125.html
(Berlin, 25. Januar 2012) Die Deutsche Bahn erneuert die Stellwerkstechnik
in Alt-Reinickendorf. Zwei mechanische Stellwerke werden durch ein
Relaisstellwerk ersetzt.
Während der Umstellung an den kommenden zwei Wochenenden fallen die
S-Bahnen der S25 zwischen Schönholz und Tegel aus. Als Ersatz fahren Busse.
Das betrifft den Zeitraum von Freitag 27. Januar, 22 Uhr, bis Montag, 30.
Januar, 1.30 Uhr und Freitag, 3. Februar, 22 Uhr, bis Montag, 6. Februar,
1.30 Uhr.
Zwischen den Wochenenden, von Montag, 30. Januar, 4 Uhr, bis Freitag, 3.
Februar, 22 Uhr, fahren die S-Bahnen der Linie S25 zwischen Schönholz und
Tegel im 40-Minuten-Takt. Von und nach Hennigsdorf besteht alle zwei
Stunden Anschluss mit den Regional-Express-Zügen der RE6
(Neuruppin/Wittstock/Pritzwalk/Wittenberge) und den Regionalbahnen der
Linie RB55 (Kremmen) zu den durchgehend fahrenden S-Bahnen der S25.
Reisende nutzen alternativ die U-Bahnen der Linie U6 zwischen
Friedrichstraße – Wedding – Alt Tegel, die U8 zwischen Alexanderplatz –
Gesundbrunnen – Paracelsus-Bad und Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.
Weitere Informationen bekommen Reisende durch unser Sonderfaltblatt „Tegel
– Schönholz“, das auf den Bahnhöfen Friedrichstraße, Nordbahnhof,
Gesundbrunnen und Hennigsdorf ausliegt.
Fahrgäste werden gebeten, sich bereits vor Fahrtbeginn über ihre
Fahrverbindung im Internet unter www.s-bahn-berlin.de zu informieren.
Fahrplanänderungen Berlin / Brandenburg – S-Bahn-Verkehr, 27.01.-06.02.2012
Dateiformat: PDF
Dateigröße: 0,1 MB
PDF herunterladen : Fahrplanänderungen Berlin / Brandenburg –
S-Bahn-Verkehr, 27.01.-06.02.2012
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
S-Bahn: Zusätzlicher S-Bahn-Nachtverkehr zum 101. Berliner Sechs-Tage-Rennen, 86 Sonderzüge stadtweit fahren Velodrom-Besucher nach Hause
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/
presse/verkehrsmeldungen/bbmv/bbmv20120124.html
(Berlin, 24. Januar 2012) Den Besuchern des Berliner Sechs-Tage-Rennens im
Velodrom stehen lange Nächte bevor. Die S-Bahn Berlin hat sich darauf
eingestellt und bietet zusätzlich zum üblichen Wochenend-Nachtverkehr auch
an den anderen Veranstaltungstagen (teilweise bis 3 Uhr in der Früh)
passende Heimfahrtmöglichkeiten ab S-Bahnhof Landsberger Allee an. Dafür
kommen insgesamt 86 Sonderzüge zum Einsatz.
Die Ringbahnlinien S41/S42 und die Linie S8 (Pankow – Schöneweide) fahren
im 30-Minuten-Takt ab Landsberger Allee.
Mit der Linie S41 bestehen am Ostkreuz direkte Anschlüsse zur Linie S3
Richtung Erkner und zur Linie S5 Richtung Friedrichstraße, Westkreuz und
Spandau. In Schöneberg warten Anschlusszüge der Linie S1 über Rathaus
Steglitz nach Zehlendorf.
Auf der Linie S42 gibt es an der Greifswalder Straße direkte Anschlüsse zur
Metrotram M4 Richtung Falkenberg und an der Prenzlauer Allee zur Metrotram
M2 Richtung Am Steinberg.
Die Linie S8 Richtung Süden erreicht in Schöneweide die Anschlüsse zur
Metrotram M17 Richtung Tierpark, Karlshorst und Gehrenseestraße. In
nördlicher Fahrtrichtung bestehen in Prenzlauer Allee Anschlüsse zur
Metrotram M2 Richtung Am Steinberg, in Bornholmer Straße zur Metrotram M13
Richtung Seestraße und Virchow-Klinikum und in Pankow zur Metrotram M1
Richtung Niederschönhausen.
An den meisten Bahnhöfen der zusätzlich verkehrenden S-Bahnen gibt es zudem
abgestimmte Nachtbusanschlüsse. Die genauen Abfahrtszeiten sind in der
elektronischen Fahrplanauskunft unter www.s-bahn-berlin.de abrufbar. Als
Download erhältlich unter:
www.s-bahn-berlin.de/aktuell/2012/011_sechstagerennen_berlin.htm.
Die zusätzlichen Fahrten finden in den Nächten 26.01./27.01., 30.01./31.01,
und 31.01./01.02. statt. In den Nächten Freitag/Samstag und Samstag/Sonntag
gilt der planmäßige durchgehende Nachtverkehr im 15- bis 30-Minuten-Takt.
Wegen Bauarbeiten fahren am Wochenende keine Züge der Linie S3 zwischen
Ostkreuz und Köpenick. Zwischen Nöldnerplatz und Köpenick ist
Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
S-Bahn: Bis es neue Züge gibt, könnten noch sechs bis sieben Jahre vergehen, sagen Experten. Der Senat des Berliner S-Bahn-Tisches kündigt ein Volksbegehren für mehr Qualität im Sommer an., aus Berliner Zeitung
Berlin – Bis es neue Züge gibt, könnten noch sechs bis sieben Jahre
vergehen, sagen Experten. Der Senat des Berliner S-Bahn-Tisches kündigt ein
Volksbegehren für mehr Qualität im Sommer an.
Die Berliner müssen damit rechnen, dass die angekündigten neuen S-Bahn-Züge
später kommen als erwartet. Davon geht der Senat nach Informationen des
Berliner S-Bahn-Tisches aus.
Der Sprecher des Bündnisses, Rouzbeh Taheri, berief sich auf ein internes
Papier der Verwaltung. „Danach bräuchte ein neuer Zugbetreiber sechs bis
sieben Jahre, bis er über genug Wagen verfügt“, sagte er am gestrigen
Montag. Senatskreise bestätigten, dass die Schätzung „nicht unrealistisch“
sei. Offiziell hieß es, dass die Lieferung nach fünf Jahren beginnen könne.
Allerdings gebe es noch „Unsicherheiten“. Zudem werden wahrscheinlich nicht
alle Fahrzeuge auf einmal geliefert.
Rund 400 fabrikneue Wagen sollen dazu beitragen, dass der S-Bahn-Verkehr
stabiler und …
Tarife + S-Bahn + BVG: S-Bahn Berlin und Berliner Verkehrsbetriebe spenden 10.000 Einzelfahrscheine, Erfolgreiche Kooperation stärkt ehrenamtliches Engagement in der Bundeshauptstadt
http://www.deutschebahn.com/site/bahn/de/presse/
presseinformationen/bbmv/bbmv20120118.html
(Berlin, 18. Januar 2012) Die S-Bahn Berlin, Tochterunternehmen der
Deutschen Bahn, und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) unterstützen das
ehrenamtliche Engagement Berliner Bürger. Die Verkehrsunternehmen stellen
10.000 kostenlose Einzelfahrscheine zur Verfügung.
Damit soll jenen Menschen die notwendige Mobilität ermöglicht werden, die
sich in ihrer Freizeit für das Wohl bedürftiger Menschen einsetzen, häufig
aber selbst nur über ein knappes finanzielles Budget verfügen.
Die gespendeten Fahrscheine werden über den Paritätischen Wohlfahrtsverband
an zwölf Nachbarschaftshäuser in den Kiezen verteilt. Sie kommen
ehrenamtlichen Helfern zugute, die in 150 gemeinnützigen Organisationen
tätig sind. An diesem Mittwoch unterzeichneten Berlins Sozialsenator Mario
Czaja, der Vorsitzende der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, Peter
Buchner, die Vorstandsvorsitzende der BVG, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, und
der Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Oswald
Menninger, den Kooperationsvertrag. Damit setzen die Partner eine
erfolgreiche Zusammenarbeit fort, die erstmals für das Jahr 2010 vereinbart
und nun im dritten Jahr stattfindet.
Die 10.000 kostenlosen Einzelfahrscheine helfen ehrenamtlich engagierten
Bürgern in den unterschiedlichsten Projekten. Sie unterstützen Freiwillige,
die sich bei der Alzheimer Angehörigen Initiative engagieren, ehrenamtliche
Helfer in Hospizen und ambulante Hospizdiensten, Mitarbeiterinnen des
ehrenamtlichen Frauenkrisentelefons, freiwillige Helfer im ambulanten
Seniorendienst „Mittenmang“ des DRK, ehrenamtliche Paten für Kinder
psychisch kranker Eltern von AMSOC, Ehrenamtliche in der Kinderbetreuung
bei der Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt, freiwillig Aktive bei der
Zeitzeugenbörse sowie Lesepaten in Grundschulen und Stadteilmütter in
Neukölln.
Dazu erklärt Sozialsenator Mario Czaja: „Ich freue mich, dass von der
S-Bahn Berlin und der BVG insgesamt 10.000 Fahrscheine für ehrenamtlich
engagierte Berlinerinnen und Berliner zur Verfügung gestellt werden. Das
Projekt „Mobil für freiwilliges und ehrenamtliches Engagement in Berlin –
kostenlose Einzelfahrscheine für Ehrenamtliche, Schülerinnen und Schüler,
Studierende, Ältere und Geringverdienende“ kann somit nahtlos fortgeführt
werden. Dies ist eine große Unterstützung für das ehrenamtliche Engagement,
das wir in der Stadt so sehr brauchen.“
„Die Gesellschaft braucht ehrenamtliche Helfer. Das soziale Engagement von
Menschen verdient Anerkennung und unseren uneingeschränkten Respekt. Das
Unternehmen S-Bahn ist traditionell sehr eng mit der Stadt und ihren
Menschen verbunden. Darum unterstützen wir hier gern.“, erklärt Peter
Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin, anlässlich
der Vertragsunterzeichnung.
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG fügt hinzu:
„Ehrenamtliche Arbeit ist ein hohes Gut und fördert das Miteinander im
sozialen Leben unserer Gesellschaft. Es ist leider noch nicht
selbstverständlich, dass man sich neben Familie und Beruf ehrenamtlich für
das Wohl anderer Menschen engagiert. Ich finde, das verdient großen Respekt
und daher unterstützt die BVG auch in diesem Jahr wieder dieses große
Engagement.“
Oswald Menninger, Geschäftsführer des PARITÄTISCHEN Berlin, spricht seinen
Dank aus: „Über 150 Organisationen haben im letzten Jahr die Arbeit ihrer
Freiwilligen mit den kostenlosen Fahrscheinen unterstützt. Grade kleineren
Vereinen fehlen die Mittel, ihren Ehrenamtlichen Aufwandsentschädigungen zu
zahlen. Wir freuen uns sehr und bedanken uns ganz herzlich dafür, dass BVG
und S-Bahn Berlin für ein weiteres Jahr 10.000 kostenlose Fahrscheine
spenden. Das ist ein schönes Zeichen der Anerkennung ehrenamtlichen
Engagements in dieser Stadt.“
Folgende Nachbarschaftszentren geben die Karten an Vereine in ihrem Bezirk
aus (nicht an Einzelpersonen!):
Charlottenburg – Wilmersdorf: SEKIS
Friedrichshain-Kreuzberg: Freiwilligenagentur, Nachbarschaftshaus
Urbanstraße
Lichtenberg: Nachbarschaftshaus Kiezspinne
Marzahn-Hellersdorf: Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte
Mitte: Kreativhaus e.V. Mehrgenerationenhaus
Neukölln: Netzwerk Ehrenamt Neukölln c/o Selbsthilfezentrum Neukölln
Pankow: Nachbarschaftshaus Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH
Reinickendorf: Nachbarschaftszentrum Albatros e. V.
Spandau: Nachbarschaftszentrum Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e. V.
Steglitz – Zehlendorf: Nachbarschaftsheim Mittelhof e. V.
Tempelhof – Schöneberg: Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der
UFA-Fabrik
Treptow – Köpenick: Nachbarschaftszentrum Offensiv´91
Die Kontaktdaten der Nachbarschaftszentren sind unter
www.paritaet-berlin.de zu finden.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG