Flughäfen: Bis zu 103 Flüge möglich, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0408/
brandenburg/0081/index.html

1996 entschieden sich die Flughafengesellschafter Berlin, Brandenburg und
der Bund völlig überraschend, den neu-en Hauptstadtflughafen in Schönefeld
zu bauen. Als Standort wurde bis dahin Sperenberg favorisiert, das 1994 in
einem Raumordnungsverfahren als am besten geeignet bewertet worden war.
Schönefeld kam nur auf den letzten Platz.
2006 widersprach das Bundesverwaltungsgericht nicht der Entscheidung für
Schönefeld. Das Gericht forderte aber mehr Lärmschutz und legte fest, dass
mindestens von 0 bis 5 Uhr Ruhe herrschen muss. Die Flughafenplaner wollten
den 24-Stunden-Betrieb, wie er aus historischen Gründen jetzt noch in
Schönefeld möglich ist, fortführen.
2011 wird das Bundesverwaltungsgericht über Klagen …

Flughäfen: „Nachtflugbetrieb ist defizitär“, Bei einer Landtagsanhörung zum Flughafen in Schönefeld treffen Befürworter und Gegner aufeinander, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0408/brandenburg/
0019/index.html

POTSDAM. Christoph Schulze hat sich akribisch vorbereitet. Nicht weniger
als 20 Fragen hat der Landtagsabgeordnete aufgeschrieben, um bei der
Anhörung im Infrastruktur-Ausschuss die geladenen Fachleute zu löchern: Zu
Arbeitsplätzen, gesundheitlichen und finanziellen Aspekten der geplanten
Nachtflugregelung am Großflughafen BBI will er genaue Auskunft. Der
Sozialdemokrat Schulz ist direkt gewählt, über seinen Wahlkreis im Süden
von Berlin werden ab 2012 die Flugzeuge donnern. In jedem Fall tun sie das
tagsüber – und wenn Schulze und seine Wähler sowie die übrigen Anwohner des
Flughafens Pech haben, dann auch in den zwei Stunden vor Mitternacht und
wieder ab fünf Uhr früh.
Eine solche Regelung hat die Planfeststellungsbehörde im Oktober 2009
festgelegt, nachdem das Bundesverwaltungsgericht drei Jahre zuvor die
ursprünglichen Pläne, rund …

Flughäfen: "Nachtflugbetrieb ist defizitär", Bei einer Landtagsanhörung zum Flughafen in Schönefeld treffen Befürworter und Gegner aufeinander, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0408/brandenburg/
0019/index.html

POTSDAM. Christoph Schulze hat sich akribisch vorbereitet. Nicht weniger
als 20 Fragen hat der Landtagsabgeordnete aufgeschrieben, um bei der
Anhörung im Infrastruktur-Ausschuss die geladenen Fachleute zu löchern: Zu
Arbeitsplätzen, gesundheitlichen und finanziellen Aspekten der geplanten
Nachtflugregelung am Großflughafen BBI will er genaue Auskunft. Der
Sozialdemokrat Schulz ist direkt gewählt, über seinen Wahlkreis im Süden
von Berlin werden ab 2012 die Flugzeuge donnern. In jedem Fall tun sie das
tagsüber – und wenn Schulze und seine Wähler sowie die übrigen Anwohner des
Flughafens Pech haben, dann auch in den zwei Stunden vor Mitternacht und
wieder ab fünf Uhr früh.
Eine solche Regelung hat die Planfeststellungsbehörde im Oktober 2009
festgelegt, nachdem das Bundesverwaltungsgericht drei Jahre zuvor die
ursprünglichen Pläne, rund …

Flughäfen: Airlines müssen mehr zahlen, Lufthansa kritisiert Entgeltordnung für den BBI, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0407/
brandenburg/0077/index.html

SCHÖNEFELD. Das Infrastrukturministerium in Potsdam hat die Entgeltordnung
für den künftigen Flughafen BBI in Schönefeld gestern mit Auflagen
genehmigt. Laute Maschinen und solche, die mehr Schadstoffe ausstoßen,
seien höher veranlagt worden, sagte Staatssekretär Rainer Bretschneider.
Nach dem ersten Betriebsjahr müsse der Flughafen nachweisen, dass die
Annahmen, die als Grundlage für die Entgeltordnung dienten, dem
tatsächlichen Flugverkehr entsprechen. Die Gebührensätze sollen wegen einer
Einspruchsfrist erst im Mai veröffentlicht werden. Nach Angaben von
Flughafenchef Rainer Schwarz müssen die Airlines pro abfliegenden Passagier
im Schnitt fünf Euro mehr als bisher zahlen. Sie hätten zudem Anreize,
Flüge möglichst nicht nachts abzuwickeln. Belohnt würden unter anderem
Fluglinien, die Langstreckenflüge anbieten und den Umsteigeverkehr stärken.
Wolfgang Weber von der Lufthansa kritisierte die Regelung. „Sie hat uns …

Flughäfen: Air Berlin investiert und schweigt, Chef der Airline will nichts über Pläne für 2012 sagen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0406/berlin/
0054/index.html

Wie viele Arbeitsplätze Air Berlin am neuen Schönefelder Flughafen schaffen
will, darüber gab Joachim Hunold nur zu gern Auskunft. „200 bis 300 in den
nächsten zwei bis drei Jahren“, sagte der Air-Berlin-Chef gestern bei den
Berliner Wirtschaftsgesprächen. Heute habe die sechstgrößte
Fluggesellschaft Europas in dieser Region rund 2700 Beschäftigte. Auf dem
künftigen Flughafen Berlin Brandenburg investiere sie nicht nur in
Wartungstechnik, sondern baue auch ein Schulungszentrum für ihr Personal
auf. Doch als es darum ging, welche neuen Ziele Air Berlin von dort aus
ansteuern will, wurde Hunold schmallippig. „Ich werde einen Teufel tun,
jetzt schon zu sagen, was wir für 2012 vorhaben“, teilte er mit.
Das würde der Konkurrenz nutzen. Und die ist wachsam – vor allem die …

Flughäfen: Der älteste Flugplatz der Welt, Ein neues Museum würdigt den Flugpionier Lilienthal in Stölln, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0402/brandenburg/0043/index.html

STÖLLN. Für normale Ausflügler ist das Gelände am Gollenberg einfach nur
eine Landschaft aus sanften Hügeln, Wiesen, Feldern und Wäldern. Für
Luftfahrtfans ist dieses Stück Erde bei Stölln (Havelland) so etwas wie
heiliger Acker. Es ist der älteste Flugplatz der Welt.
Hier machte Otto Lilienthal seine Flugversuche. Er war der wohl erste
Mensch, der erfolgreich mit einem Gleitflieger durch die Lüfte flog. Am
Gollenberg vollbrachte der Maschinenfabrikant seine weitesten Flüge, hier
flog er bis zu 250 Meter durch die Luft, aber hier stürzte er am 9. August
1896 auch ab und starb später in Berlin mit den Worten: „Opfer müssen
gebracht werden.“ An den Flugpionier erinnert nun ein neues
Lilienthal-Centrum im Ort.

Zehn Jahre Bauzeit
„Es war ein harter Kampf, das Projekt durchzusetzen“, sagte Horst
Schwenzer, Chef des örtlichen Lilienthal-Vereins. Zehn Jahre dauerte es,
bis die …

Flughäfen: Wirtschaft kämpft für Flüge bis spät in die Nacht, Gutachter kritisiert die geplante Regelung für den BBI in Schönefeld – und warnt vor zusätzlichen Einschränkungen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0401/berlin/0016/index.html

Der Gutachter Karl-Friedrich Müller hat davor gewarnt, das geplante
Nachtflugverbot am künftigen Schönefelder Flughafen auszuweiten. Schon der
jetzige Kompromiss kann „nur unter Schmerzen hingenommen werden“, sagte er
während einer Diskussion in der Industrie- und Handelskammer zu Berlin
(IHK). Berlin büße an Attraktivität sowie Erreichbarkeit ein und verliere
„wohl auch Arbeitsplätze“. Weitere Beschränkungen hätten „katastrophale
Auswirkungen“. Ob es dazu kommt oder ob der Kompromiss Bestand hat, soll
nun im dritten Quartal 2011 feststehen. Dann will das
Bundesverwaltungsgericht über die Klagen entscheiden, die Bürger und
Gemeinden zu diesem Thema eingereicht haben, so Gerichtssprecher Wolfgang
Bier.
Darf es noch etwas mehr sein? Im März sorgten Mario Czaja und andere
CDU-Politiker für Aufregung, als sie forderten, dass auf dem neuen
Flughafen von 22 bis 6 Uhr …

Flughäfen: „Das wird noch richtig teuer“, Der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow will juristisch gegen die Flugroutenentscheidung vorgehen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0331/brandenburg/0044/index.html

Blankenfelde-Mahlow mit seinen 26000 Einwohnern liegt genau vor den
Flugbahnen des künftigen Großflughafens BBI. Bürgermeister Ortwin Baier
(SPD) sagt, die am Montag vorgeschlagenen Flugrouten, die seinen Ort am
meisten belasten, wurden wegen des Wahlkampfs in Berlin „durchgepeitscht“.

Muss Ihr Ort wegen des drohenden Fluglärms aufgegeben werden?

Wir sind der bundesweit am stärksten von Fluglärm belastete Ort. Aber wir
werden ihn nicht aufgeben, selbst wenn die Flugrouten so kommen, wie am
Montag von der Fluglärmkommission beschlossen. Nur wir sollen sowohl massiv
von Starts als auch von Landungen betroffen sein. Diese Doppelbelastung ist
nicht akzeptabel.

Aber die Variante wurde doch in der Kommission mehrheitlich beschlossen.

Da ist aber das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Wir lassen von
einem Anwalt prüfen, ob wir die …

Flughäfen: "Das wird noch richtig teuer", Der Bürgermeister von Blankenfelde-Mahlow will juristisch gegen die Flugroutenentscheidung vorgehen, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0331/brandenburg/0044/index.html

Blankenfelde-Mahlow mit seinen 26000 Einwohnern liegt genau vor den
Flugbahnen des künftigen Großflughafens BBI. Bürgermeister Ortwin Baier
(SPD) sagt, die am Montag vorgeschlagenen Flugrouten, die seinen Ort am
meisten belasten, wurden wegen des Wahlkampfs in Berlin „durchgepeitscht“.

Muss Ihr Ort wegen des drohenden Fluglärms aufgegeben werden?

Wir sind der bundesweit am stärksten von Fluglärm belastete Ort. Aber wir
werden ihn nicht aufgeben, selbst wenn die Flugrouten so kommen, wie am
Montag von der Fluglärmkommission beschlossen. Nur wir sollen sowohl massiv
von Starts als auch von Landungen betroffen sein. Diese Doppelbelastung ist
nicht akzeptabel.

Aber die Variante wurde doch in der Kommission mehrheitlich beschlossen.

Da ist aber das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Wir lassen von
einem Anwalt prüfen, ob wir die …

Flughäfen: Positive Reaktionen auf Flugrouten-Vorschläge, aus rbb-online

http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2011_03/
Positive_Reaktionen_auf_Flugrouten-Vorschlaege.html

Der Kompromissvorschlag für die Abflugrouten vom künftigen Flughafen Berlin Brandenburg International hat überwiegend Zustimmung gefunden.
Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) sagte, die intensive Diskussion habe sich gelohnt. Die Belastung der Anwohner durch Fluglärm werde möglichst gering gehalten. Eine Sprecherin der Bürgerinitiative Lichtenrade/Mahlow-Nord erklärte, man freue sich über die positiven Signale, werde aber wachsam bleiben.
Ähnlich äußerte sich der Bürgermeister von Steglitz-Zehlendorf, Norbert Kopp. Es müsse noch geklärt werden, inwieweit der Stadtteil Wannsee vom Fluglärm betroffen sein werde, sagte der CDU-Politiker dem rbb.

Kompromissvorschlag …