Flughäfen: Neue Hoffnung für die Flugroutengegner, Im Streit um den Lärm ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, sagt Wirtschaftssenator Wolf, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0719/berlin/0018/index.html

Neue Hoffnung für die Flugroutengegner
Im Streit um den Lärm ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, sagt
Wirtschaftssenator Wolf
Peter Neumann

Die Demonstranten auf dem Marktplatz von Friedrichshagen waren
misstrauisch, ihre Pfiffe ohrenbetäubend. Ein Mann mit Bierflasche nannte
ihn laut „West-Berliner“ und meinte das negativ. Doch Wirtschaftssenator
Harald Wolf, der während der Anti-Fluglärm-Demo gestern Abend auf dem
Podium stand, ließ sich nicht beirren. Der Linken-Politiker signalisierte
den Gegnern des geplanten Flugroutenkorridors über dem Müggelsee die
Unterstützung des Senats. „Für die Flugrouten im Südosten muss eine andere
Variante gefunden werden. Das ist unser gemeinsames Interesse“, sagte er.
Was bisher geplant sei, sei „kein akzeptabler Kompromiss. Das kann und darf
nicht das letzte Wort sein.“ Die Hoffnungen richten sich auf das
Umweltbundesamt (UBA).
Die Friedrichshagener Bürgerinitiative (FBI) sprach wieder von bis zu …

Flughäfen: Das Geschäft geht vor, Die Regierung in Potsdam schließt Restriktionen für den neuen Flughafen in Schönefeld aus / Große Anfrage der Grünen-Fraktion, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0716/berlin/
0069/index.html

Vielleicht war Hans-Joachim Paap einfach nicht bewusst, wie explosiv das
Thema ist. Der Architekt des Flughafen-Planers Manfred von Gerkan sprach
vor zwei Wochen im RBB-Fernsehen davon, dass in Schönefeld eine dritte
Start- und Landebahn zwar angedacht, aber noch nicht genehmigt sei. Nun ist
das Nachdenken darüber, was passiert, wenn die genehmigte Kapazität von
360000 Starts in Schönefeld (2010 in Berlin: 235000) irgendwann erreicht
wird, durchaus legitim und nicht neu. Aber eine Debatte darüber käme der
Politik derzeit denkbar ungelegen.
Der Landesregierung „sind derzeit keinerlei Planungen für eine dritte
Start- und Landbahn … bekannt“, teilte jetzt die brandenburgische
Landesregierung knapp mit. In einer Großen Anfrage hatte die
Grünen-Fraktion im Potsdamer Landtag mehr als 30 Fragen …

Flughäfen: Ein Verlust für ganz Berlin, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/

flugroute-friedrichshagen-verlust-ganz-berlin/350366.php

Berlin – Sanft, ganz sanft streicht der Sommerwind über den Großen

Müggelsee hinweg. Kinder kreuzen auf kleinen Segelbooten. Vom Strand des

Seebads Friedrichshagen schweift der Blick zu den Wäldern und den

Müggelbergen am Ufer. Manfred Kurz genießt die Stille und die Aussicht,

obwohl er beides lange kennt. „Ich lebe seit 58 Jahren hier, mein ganzes

Leben schon.

Das hier ist ein Traum“, sagt der Informatiker. Doch die Idylle ist in

Gefahr. Nach dem Konzept der Deutschen Flugsicherung (DFS) soll ab 2012

eine Flugroute über die Seeregion hinwegführen. Jetzt droht im sonst so

ruhigen Friedrichshagen eine Protestwelle.

Unterschriften gegen neue Routenvariante

Bislang wurde gegen die neuen Flugrouten meist woanders protestiert, zum

Beispiel im Südwesten Berlins. In Friedrichshagen am Ostrand blieb es …

Flughäfen: Den Streit um die Flugrouten hätten sich Politiker und Flughafenplaner größtenteils ersparen können, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gestern. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/
.bin/dump.fcgi/2011/0706/berlin/0045/index.html

VERKEHRSMINISTER
„Die Wurst hat von beiden Seiten gerochen“
Peter Neumann

Den Streit um die Flugrouten hätten sich Politiker und Flughafenplaner
größtenteils ersparen können, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
gestern. „Die nun erfolgten Reparaturmaßnahmen wären nicht erforderlich
geworden, wenn man im Planfeststellungsverfahren alle Karten auf den Tisch
gelegt hätte“, so der CSU-Politiker. Stattdessen seien den Bürgern bis zum
vergangenen Herbst geradlinige Abflugrouten suggeriert worden – obwohl seit
1998 bekannt sei, dass die Vorschriften ein Abknicken fordern.
„Die Wurst hat von beiden Seiten gerochen“, sagte Ramsauer. Zum einen
hätten die Flughafenplaner den Bürgern die Konsequenzen ihres Projekts
stärker vor Augen führen müssen. Das betrifft auch einen Politiker aus den
eigenen Reihen: Als 1999 das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau in
Schönefeld begann, war der damalige Regierende Bürgermeister …

Flughäfen: Ein lästiger Nachbar, der bald wegzieht, aus Berliner Zeitung

https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/350230/350231.php

Berlin – „Jeder Flugzeugstart ist für uns so laut wie ein Gewitter“, sagt

der 59-jährige Johannes Hauenstein. Täglich donnern die Jets vom 500 Meter

entfernten Flughafen Tegel über sein Haus in der Nähe des

Kurt-Schumacher-Platzes. Mittlerweile nimmt der Reinickendorfer den Lärm

jedoch gelassen. Denn bald ist es damit vorbei. Wenn der neue Flughafen in

Schönefeld im nächsten Jahr öffnet, wird der Tegeler Airport geschlossen.

So wie Hauenstein werden dann etwa eine Viertelmillion Berliner ihre Ruhe

haben: In Reinickendorf, in Pankow und in Spandau.

Fast 30 Jahre lebt Hauenstein mit dem Lärm in Tegel, über Jahre setzte er

sich in der Bürgerinitiative gegen das Luftkreuz auf Stadtflughäfen für

eine Schließung ein – letztlich erfolgreich. Mittlerweile, sagt er, sei der

Flughafen Tegel für ihn nur noch …

Flughäfen: Berlin – Sebastian Fasbender fasste seine Wut in einem ziemlich bitter klingenden Satz zusammen: „Der Osten Berlins verliert sein Naherholungsgebiet Müggelsee.“ So kommentierte das Mitglied der Friedrichshagener Bürgerinitiative das Flugroutenkonzept, das die Deutsche Flugsicherung (DFS) gestern vorgelegt hat. , aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/350224/350225.php

Berlin – Sebastian Fasbender fasste seine Wut in einem ziemlich bitter

klingenden Satz zusammen: „Der Osten Berlins verliert sein

Naherholungsgebiet Müggelsee.“ So kommentierte das Mitglied der

Friedrichshagener Bürgerinitiative das Flugroutenkonzept, das die Deutsche

Flugsicherung (DFS) gestern vorgelegt hat.

Danach soll bei Ostwind ein Teil der Flugzeuge, die auf dem neuen

Schönefelder Flughafen starten, in rund 1150 Meter Höhe über den Müggelsee

hinweg geführt werden. Von zunächst „zirka 122 Flugzeugen“ pro Tag ist die

Rede. „In dieser geringen Höhe werden sie am Boden deutlich zu hören sein“,

schätzt Eckhard Bock von der Bundesvereinigung gegen Fluglärm ein. Nun

wollen die Friedrichshagener ihren Protest verstärken. „Das nehmen wir

nicht hin“, sagen sie.

So viel steht fest: Wenn Politiker geglaubt haben, dass dank des

Routenkompromisses alle Bürgerproteste abebben und sie ein unangenehmes

Thema los werden, dann haben sie sich geirrt. Denn bei der Planung, über

die nun bis Januar 2012 das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung befinden

wird, gibt es nicht nur viele Gewinner – …

Flughäfen: Flugsicherung präsentiert Routenkonzept, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/

berlin/349872/349873.php

Berlin – Wo fliegen sie denn? Darauf will die Deutsche Flugsicherung (DFS)

am Montag eine Antwort geben. Dann präsentiert sie ihr mit Spannung

erwartetes Flugroutenkonzept für den neuen Schönefelder Flughafen.

Schauplatz ist die Fluglärmkommission, die in der Airportworld BBI tagt.

Erst eine halbe Stunde vor ihrer Sitzung sollen die Mitglieder die bis

dahin unter Verschluss gehaltene Vorlage bekommen. Dann, um kurz nach zehn

Uhr, will der DFS-Niederlassungsleiter Hans Niebergall dem Gremium das

Konzept vorstellen. Das Bundesverkehrsministerium setzte durch, dass es

später eine Pressekonferenz gibt. Dies wollte sich die DFS dem Vernehmen

nach ersparen.

Zwar konnten einige Streitpunkte ausgeräumt werden. So erwarten Beobachter,

dass von der Nordbahn geradlinig nach Westen und Osten gestartet wird.

Dadurch bliebe Lichtenrade von Fluglärm verschont. „Die DFS hat sich bisher

dazu wohlwollend geäußert. Wir gehen davon aus, dass dies …

Flughäfen: Mehr als 50 000 Besucher wollten das halb fertige Terminal sehen. Wowereit betonte Bedeutung des Airports für Region, In Schönefeld steppt der BER, aus BZ

http://www.bz-berlin.de/archiv/
in-schoenefeld-steppt-der-ber-article1213060.html

Wer zum Flughafen fährt, will verreisen? Von wegen: Wer gestern den Airport
Berlin-Brandenburg besuchte, wollte staunen. 50 000 kamen, um das halb
fertige Terminal zu sehen. Auch das zeigt, welche Bedeutung der
Mega-Flughafen schon jetzt für die Region hat.
In Schönefeld steppte der BER. Das Kürzel ist künftig internationaler Code
für den Airport Berlin-Brandenburg. 30 Busse brachten Berliner und
Brandenburger im Minutentakt auf die Großbaustelle. Und das ein Jahr vor
der Eröffnung. Am 3. Juni 2012 startet vom BER der erste Flieger.Gestern
blieben die Besucher am Boden: Rundfahrten, Besichtigung von Hubschraubern,
Infos über den Flughafen-Testbetrieb (für den sich gestern mehr als 1000
Statisten anmeldeten) und natürlich Rundgänge durch das Hauptgebäude, wo
zurzeit die Bodenplatten verlegt werden. Kleiner Nachteil: Für die Tour de
Terminal musste man …

Flughäfen: „Willy Brandt“ zum Anfassen, Schönefeld (moz) Erstmals haben am Sonntag Brandenburger und Berliner die Möglichkeit, einen Blick in das neue Terminal des Hauptstadtflughafens BER „Willy Brandt“ in Schönefeld (Dahme-Spreewald) zu werfen. Die Berliner Flughäfen laden knapp ein Jahr vor Inbetriebnahme zu einem Fest ein und beginnen die Suche nach 10 000 Flughafentestern., aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/323856/

Mit bis zu 30 000 Besuchern rechnet Flughafensprecher Ralf Kunkel für den

kommenden Sonntag im neuen Flughafenterminal. Das ist nur ein kleiner

Vorgeschmack auf das, was sich ab 3. Juni 2012 mit der Eröffnung des

Airports in dem verglasten Gebäude abspielen wird. Vieles ist schon jetzt

erkennbar, wohl auch deshalb überlässt die Flughafengesellschaft die

Neugierigen sich selbst. „Es gibt an einzelnen Punkten Erklärungen, aber

keine Führungen“, kündigt Kunkel an. Mitzubringen brauchen sie nur eins –

festes Schuhwerk, denn noch ist das Terminal Baustelle. Die Check

In-Bereiche sind schon zu erkennen, und das Gebäude ist nicht mehr

eingerüstet, aber auch wenn die fertige Architektur erkennbar ist, läuft

der Innenausbau noch auf vollen Touren. 120 000 Quadratmeter Naturstein …

Flughäfen: "Willy Brandt" zum Anfassen, Schönefeld (moz) Erstmals haben am Sonntag Brandenburger und Berliner die Möglichkeit, einen Blick in das neue Terminal des Hauptstadtflughafens BER „Willy Brandt“ in Schönefeld (Dahme-Spreewald) zu werfen. Die Berliner Flughäfen laden knapp ein Jahr vor Inbetriebnahme zu einem Fest ein und beginnen die Suche nach 10 000 Flughafentestern., aus MOZ

http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/323856/

Mit bis zu 30 000 Besuchern rechnet Flughafensprecher Ralf Kunkel für den

kommenden Sonntag im neuen Flughafenterminal. Das ist nur ein kleiner

Vorgeschmack auf das, was sich ab 3. Juni 2012 mit der Eröffnung des

Airports in dem verglasten Gebäude abspielen wird. Vieles ist schon jetzt

erkennbar, wohl auch deshalb überlässt die Flughafengesellschaft die

Neugierigen sich selbst. „Es gibt an einzelnen Punkten Erklärungen, aber

keine Führungen“, kündigt Kunkel an. Mitzubringen brauchen sie nur eins –

festes Schuhwerk, denn noch ist das Terminal Baustelle. Die Check

In-Bereiche sind schon zu erkennen, und das Gebäude ist nicht mehr

eingerüstet, aber auch wenn die fertige Architektur erkennbar ist, läuft

der Innenausbau noch auf vollen Touren. 120 000 Quadratmeter Naturstein …