allg.: Videokontrollen auf Bahnhöfen beschlossen, aus Der Tagesspiegel

http://www.morgenpost.de/desk/1333935.html

Der parlamentarische Innenausschuss hat den Weg zu mehr Videoüberwachung im öffentlichen Nahverkehr frei gemacht. Während der CDU die Novelle nicht weit genug geht, kündigten die Grünen eine Verfassungsklage gegen das neue Gesetz an.
Von Jens Anker

Der parlamentarische Innenausschuss hat den Weg zu mehr Videoüberwachung im öffentlichen Nahverkehr frei gemacht. Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD und Linke soll es der Polizei künftig ermöglicht werden, zur Abwehr einer erheblichen Straftat auf den Bahnhöfen der U- und S-Bahn Videoaufnahmen zu machen und auszuwerten. Auch auf Großveranstaltungen soll die Polizei die Erlaubnis erhalten, von den Veranstaltern veranlasste Videoüberwachungen auszuwerten.
Die Neufassung des Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzes (Asog) war innerhalb der Regierungskoalition umstritten. Teile der Linken lehnten die Videoüberwachung …

S-Bahn: S-Bahn ohne Konkurrenz, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Verkehr-S-Bahn-BVG;art270,2414157

Die Nord-Süd-Strecken in Berlin bleiben bis mindestens 2017 in der Hand der S-Bahn; private Konkurrenz hat das Unternehmen nicht zu fürchten.
Die S-Bahn bleibt bis 2017 von Konkurrenz verschont. Im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses lehnten es gestern die Regierungsfraktionen SPD und Linkspartei sowie die CDU ab, die Nord- Süd-Strecken auszuschreiben. Nur die FDP hatte den Antrag der Grünen unterstützt, diese Strecken auch für Konkurrenten der S-Bahn zu öffnen. Damit bleibt es bis 2017 bei den hohen Zuschüssen des Senats an die S-Bahn, die dazu beitragen, dass das Unternehmen Millionengewinne an den Mutterkonzern Bahn AG abführen kann. Zudem fordert die S-Bahn mehr Geld von der landeseigenen BVG.
Vor der Abstimmung hatte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge- Reyer (SPD) erklärt, der Senat …

U-Bahn: BVG öffnet bei Minusgraden U-Bahnhöfe für Obdachlose, aus Die Welt

http://newsticker.welt.de/
index.php?channel=ver&module=dpa&id=16059738

Berlin (dpa/bb) – Auch in diesem Jahr öffnen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nachts einige ihrer U-Bahnhöfe für Obdachlose. Wie die BVG am Montag mitteilte, werden bei Temperaturen von minus drei Grad und darunter die U-Bahnhöfe Frankfurter Tor (U5), Schönleinstraße (U8) und Hansaplatz (U9) während …

U-Bahn: Senat will keinen U-Bahnhof Naturkundemuseum, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Stadtleben-BVG-Naturkundemuseum;art125,2414182

Die BVG hatte sich bereit erklärt, die Umbenennung der Station Zinnowitzer Straße in Museum für Naturkunde zu bezahlen. Stadtentwicklungssenatorin Junge-Reyer legte aber ihr Veto ein – weil der Aufwand nicht lohne.
Alle wollen es – nur einer zieht nicht mit. Weil die Stadtentwicklungsverwaltung dagegen ist, darf der U-Bahnhof Zinnowitzer Straße nicht in Museum für Naturkunde umbenannt werden. Damit scheitert auch der Plan, bereits im Bahnhof Ausstellungsstücke des Museums zu zeigen. Die BVG wäre bereit gewesen, den Wunsch des Museums nach einer Umbenennung des U-Bahnhofs zu erfüllen und die Kosten in Höhe von 250 000 bis 300 000 Euro zu übernehmen. Die Stadtentwicklungsverwaltung unter Senatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) nutzt jedoch ihr Veto-Recht.
Der hohe Aufwand für die Umbenennung, für die sich im Sommer in einer Tagesspiegel-Umfrage 76,8 Prozent der Teilnehmer ausgesprochen hatten, sei …

U-Bahn: Naturkundemuseum will U-Bahnhof «Zinnowitzer Straße» umbenennen, aus Berlinonline.de

http://www.berlinonline.de/aktuelles/
berlin/detail.php?msg=ddp_1943650420

Das Berliner Naturkundemuseum hält die Umbenennung des U-Bahnhofes «Zinnowitzer Straße» in «Museum für Naturkunde» für sinnvoll und widerspricht damit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Diese hatte Medienberichten zufolge den Aufwand für die Umbenennung als nicht gerechtfertigt und «nicht gut für den Standort» bezeichnet.
Bereits in diesem Jahr besuchten mehr als 360 000 Menschen das Museum – die meisten davon kamen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Andreas Kunkel, der wissenschaftliche Geschäftsführer des Museums, am Dienstag betonte. Zudem würden nach Angaben der BVG sogenannte Themenbahnhöfe weniger oft Opfer von Vandalismus. Mit der Gestaltung eines attraktiven U-Bahnhofs «Museum für Naturkunde» könnten sich …

S-Bahn: S-Bahn-Kunden sind zukünftig noch besser informiert

http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/
presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20071107.html

Staatssekretärin Krautzberger begutachtet Stand des neuen Betriebs- und Informationssystems bei der S-Bahn Berlin

(Berlin, 7. November 2007) Die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Maria Krautzberger, informiert sich heute bei der S-Bahn Berlin GmbH über das neue Betriebs- und Informationssystem S-Bahn (BIS), das noch dieses Jahr auf dem S-Bahn-Ring in Betrieb gehen wird.

„Mit der neuen Technik stehen den Fahrgästen der S-Bahn mehr und genauere Informationen zur Verfügung. Besonders bei Störungen ist es wichtig, die Gründe und – noch wichtiger – die Abfahrtzeit der nächsten S-Bahn zu kennen,“ sagte Maria Krautzberger. Fünf Stammaufsichten (Gesundbrunnen, Greifswalder Straße, Treptower Park, Südkreuz, Bundesplatz) sind zukünftig für Zugzielanzeiger, verständliche Lautsprecherdurchsagen und Inforufsäulen verantwortlich.

Teil des neuen Systems ist die Abfertigung der Züge durch den jeweiligen Triebfahrzeugführer. Die Bilder der Bahnsteigkameras werden auf einen Monitor im Führerstand des Zuges übertragen. So hat der Triebfahrzeugführer den Überblick auf das Ein- und Aussteigen am Zug, kann zeitgerecht die Türen schließen und abfahren.

Im kommenden Jahr werden die Ost-West-Strecken, im Jahr 2009 die Nord-Süd-Trassen mit BIS/ZAT ausgerüstet.

Die S-Bahn Berlin GmbH betreibt derzeit 15 Linien auf einem Netz mit einer Gesamtlänge von 331 Kilometern. Werktäglich fahren rund 1,4 Millionen Fahrgäste mit den rot-gelben Zügen. Die Züge auf dem S-Bahn-Ring benutzen täglich rund 400.000 Berliner und Gäste der Stadt.

Die S-Bahn Berlin ist ein Unternehmen der DB Stadtverkehr GmbH. DB Stadtverkehr führt die Geschäfte der Deutschen Bahn im Bus- und Ballungsraumverkehr. Hierzu gehört ein Netzwerk von 22 Busgesellschaften, die S-Bahnen Berlin und Hamburg sowie über 70 Beteiligungen an Verkehrsunternehmen und –gemeinschaften in Deutschland. Das Unternehmen ist mit rund 12.200 Mitarbeitern und 3,3 Mio Fahrgästen täglich die größte Nahverkehrsgesellschaft Deutschlands.

Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation
Oliver Schumacher

S-Bahn: Experten: Senat zahlt der S-Bahn zu hohe Zuschüsse, aus Der Tagesspiegel

http://www.tagesspiegel.de/berlin/
Landespolitik-S-Bahn-Nahverkehr;art124,2413606

Der Senat könnte bis 2017 Millionenbeträge sparen – doch noch will er nicht. Experten sind überzeugt, dass das Land jährlich eine mehrstellige Millionensumme übrig hätte, wenn er den Betrieb der S-Bahn ausschreiben würde.
Nach derzeitigem Stand will der Senat jedoch auf eine Ausschreibung verzichten. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen, teilte die Stadtentwicklungsverwaltung mit. Heute will sich der Verkehrsausschuss im Abgeordnetenhaus mit der Ausschreibung beschäftigen.
Der Senat hat mit der S-Bahn einen Verkehrsvertrag abgeschlossen, der auch die Höhe der Zuschüsse für den Betrieb durch das Land regelt. Derzeit erhält die S-Bahn etwa 225 Millionen Euro pro Jahr, im Jahr 2010 werden es 236 Millionen Euro sein. Die Zahlung soll eigentlich den Verlust ausgleichen, der entsteht, weil …

Straßenverkehr: Für bessere Luft: Tempo 30 auf der Leipziger Straße, aus Berliner Morgenpost

http://www.morgenpost.de/content/
2007/11/04/berlin/930250.html

Von Montag an sollen Autos auf der Leipziger Straße in Mitte nur dann ohne Ampelstopp fahren können, wenn sie nicht schneller als mit Tempo 30 unterwegs sind. Die Schaltintervalle der Lichtsignalanlagen werden um 9 Uhr entsprechend geändert, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Zudem werden an sechs Stellen Schilder aufgestellt, die auf die neue Regelung hinweisen.
Die Ampeln zwischen Spittelmarkt und Potsdamer Platz sind bislang so geschaltet, dass mit einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde durchgefahren werden kann. Die sogenannte „grüne Welle“ rollte wegen der hohen Verkehrsbelastung der wichtigen Ost-West-Tangente allerdings schon in der Vergangenheit selten.
Mit der Tempo-30-Schaltung der Ampeln will die Verkehrsbehörde prüfen, ob sich so die Zahl der Staus und damit …

Bahnverkehr: Sieg auf ganzer Linie für die Gewerkschaft, aus Die Welt

http://www.welt.de/wirtschaft/article1324591/
Sieg_auf_ganzer_Linie_fuer_die_Gewerkschaft.html

Die Lokführer der GDL dürfen bundesweit auch Güterzüge und ICEs bestreiken. Dies hat das Landesarbeitsgericht in Chemnitz entschieden. Allein Arbeitskämpfe im Güterverkehr können laut Experten schnell zu Milliardenkosten für die Wirtschaft führen.
Das Sächsische Landesarbeitsgericht in Chemnitz Lokführerstreiks hat Streiks auch im Güter- und Fernverkehr der Deutschen Bahn erlaubt. Das teilte das Gericht nach dem Ende einer mündlichen Berufungsverhandlung mit. Zuvor hatte die Lokführer-Gewerkschaft GDL angekündigt, frühestens ab Montag, dem 5. November, weiterzustreiken.
Nach dem Urteil schüttelten sich GDL-Chef Manfred Schell und sein Stellvertreter Claus Weselsky zufrieden die Hände. Ihre rund 30.000 Mitglieder zählende Lokführer-Gewerkschaft hat einen Sieg …

Flughäfen: Fehlende Langstrecken erschweren Akquise, aus Die Welt

http://www.welt.de/berlin/article1318625/
Fehlende_Langstrecken_erschweren_Akquise.html

Mit mindestens acht bis zehn Langstreckenverbindungen will Flughafen-Chef Rainer Schwarz mit dem BBI im Herbst 2011 an den Start gehen. Das kündigte er bislang immer an. Doch so einfach ist es nicht, ausländische Airlines zum Beispiel aus Asien für einen Nonstop-Flug nach Berlin zu gewinnen.
Die Berliner Wirtschaft beklage zu Recht, dass Berlin noch nicht gut angebunden sein, räumte der Marketing-Chef der Flughafengesellschaft Burkhard Kieker am Dienstagabend während einer Podiumsdiskussion zum Thema „Impulse des Flughafenprojektes BBI für die regionale Wirtschaft“ ein. Eingeladen hatte die Linke-nahe Rosa-Luxemburg-Stiftung. Es sei festzustellen, dass der Ruf Berlins im Ausland immer noch der Nachwendezeit Anfang der 90er-Jahre geschuldet sei, sagte Kieker, dessen Aufgabe die Akquise von Airlines für Berlin ist. Immer noch geistere das Bild von zu hoher Arbeitslosigkeit und …