U-Bahn: Kein Licht am Ende des Tunnels Bei der Berliner U-Bahn gibt es zahlreiche Baustellen im Bestandsnetz., aus Neues Deutschland

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Eigentlich gibt es wenig Gründe, bei unterirdischen -Bahn-Fahrten aus dem Fenster zu schauen. Das Auge erwartet dort ja in der Regel auch nichts außer Dunkelheit, weshalb sich längere U-Bahn-Strecken bisweilen auch als reichlich öde erweisen können. Entgegen der ersten Vermutung dürfte der fehlende Ausblick während der Fahrt durch die Tunnel der Stadt dabei aber durchaus zum Wohlbefinden beitragen. So bekommt man als Fahrgast wenigstens nicht mit, dass es dort an so einigen Stellen #bröckelt. In Berlins #Untergrund sind schließlich gleich mehrere Tunnel #sanierungsbedürftig. Manche sprechen vom » #Sanierungsstau «. Und mitunter helfen selbst Reparaturen nicht mehr.

Gebaut wird gegenwärtig unter anderem auf der Strecke der #U6. Ende Januar war aufgefallen, dass im Bereich des U-Bahnhofs #Ullsteinstraße ein Teil der Verkleidung der Decke ins Gleis gefallen war. Der Bahnhof liegt im sogenannten #Hohlkasten der #Stubenrauchbrücke über dem #Teltowkanal. Über ihm verläuft die Fahrbahn des Tempelhofer Damms. Baulich habe man es hier laut BVG mit einem komplexen »Unikat im Berliner U-Bahn-Netz« zu tun.

Oberirdisch muss der Asphalt geöffnet werden, um die Bahnhofsdecke reparieren zu können. Damit hat die #Sanierung bei der U-Bahn auch Auswirkungen auf andere Verkehrsteilnehmer. Aufgrund der unterirdischen #Baufälligkeit wurden sogleich oberirdisch #Fahrspuren gesperrt. Seit Kurzem stehen auch die ersten Poller für den #Radweg auf dem Tempelhofer Damm…