Tarife + allg.: Von Brandenburg nach Berlin Warum viele Pendler auch mit 9-Euro-Ticket nicht auf die Öffis umsteigen werden, aus rbb24

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#Berufspendler leiden unter den steigenden #Spritpreisen. Das geplante -Euro-Ticket für den #ÖPNV könnte auch sie entlasten. Doch die Zeit- und Kostenunterschiede zwischen #Auto und Öffis können je nach Wohnort sehr groß sein. Von Helena Daehler und Götz Gringmuth-Dallmer

Sebastian Gensel hat sich die Route von Fredersdorf (Märkisch-Oderland) nach Pankow mit dem ÖPNV ausgedruckt. Es ist das erste Mal seit vier Jahren, dass er für seinen Arbeitsweg nicht ins Auto steigt, sondern in die -Bahn. Mit dem Auto bräuchte er von Tür zu Tür 55 Minuten, mit der S-Bahn sind es ab seiner Haustür am frühen Morgen fast zwei Stunden – konkret bedeutet das: eine Stunde früher aufstehen.

#Autofahrende #Pendlerinnen und Pendler ächzen unter den steigenden #Energiepreisen. Das geplante 9-Euro-Ticket für den ÖPNV soll im Rahmen des Entlastungspakets Abhilfe schaffen, zumindest für drei Monate. Ist das für Pendler zwischen Brandenburg und Berlin wie Sebastian Gensel auch eine Option für den Umstieg auf den ÖPNV? Schließlich hat kein Bundesland einen höheren Anteil an Pendlern als Brandenburg.

1.700 Kilometer reine #Arbeitsstrecke pro Monat
In Fredersdorf beginnt Sebastian Gensels Fahrt um 4:27 Uhr mit der S5 (Berliner Tarifbereich C). Seine Schicht als Koch in einer Kita in Pankow beginnt …