Bahnhöfe: Heidekrautbahn – Planung eines Bahnhofs „Wilhelmsruher Damm “ II, aus Senat

Frage 1:
Liegen dem Senat die #Planfeststellungsunterlagen für den Bauabschnitt der #Heidekrautbahn vor,
die die Bahnhöfe #Pankow Park und #Rosenthal enthalten und beinhalten diese Unterlagen
#Alternativen für die genaue Lage der Bahnhöfe?


Antwort zu 1:
Die mit dem Antrag eingereichten Unterlagen werden von der Vorhabenträgerin
derzeit teilweise überarbeitet und liegen demnach noch nicht vollständig
auslegungsreif vor. Den bisher vorliegenden Unterlagen ist die Lage der geplanten
Bahnhöfe „Haltepunkt Berlin Pankow Park, km 1,150“ (neu), „Bahnhof Berlin Rosenthal, km 2,235“ (neu) und „Haltepunkt #Berlin-Blankenfelde, 4,400“ zu
entnehmen.
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Frage 2:
Welcher der beiden Bahnhöfe ist hinsichtlich seiner Lage und Entfernung zum Zentrum des
#Märkischen Viertels primär für die Fahrgäste aus dem MV gedacht?
Antwort zu 2:
Die Heidekrautbahn verläuft in südöstlicher Randlage zum Märkischen Viertel. Je
nach konkreter Wohnlage im Märkischen Viertel ist eine unterschiedliche
Erreichbarkeit der beiden Bahnhöfe gegeben. Der Bahnhof Pankow Park wird vor
allem aus dem südlichen Teil des Märkischen Viertels (Bereich #Dannenwalder Weg)
gut fußläufig erreichbar sein. Der Bahnhof Rosenthal wird vor allem gut aus dem
östlichen Teil des Märkischen Viertels erreichbar sein. Durch die Errichtung des
Bahnhofs Rosenthal in Höhe der Kreuzung Wilhelmsruher Damm / Heidekrautbahn
entsteht zudem ein neuer Verknüpfungspunkt des öffentlichen Verkehrs, der durch
ein attraktives #Busangebot aus dem Zentrum des Märkischen Viertels erreicht
werden kann. Die Entfernung von dort zum Märkischen #Zentrum beträgt ca. 800
Meter. Im #ÖPNV-Bedarfsplan als Teil des Nahverkehrsplans Berlin 2019-2023 ist
außerdem als weiterer Bedarf vorgesehen, die #Straßenbahnlinie #M1 in Richtung
#Wittenau zu verlängern, sodass perspektivisch auch eine #Schienenverbindung
bestünde.
Frage 3:
Nach welchen Kriterien wird der Senat die genaue Lage der Bahnhöfe festlegen und welche
davon sind prioritär?
Antwort zu 3:
Der #VBB teilt hierzu Folgendes mit:
„Die Stationsstandorte wurden im Rahmen des Projektes i2030 zusammen mit der
#Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB) als Vorhabenträger abgestimmt. Dies wurde
rückgekoppelt durch entsprechende Abstimmungen mit den betroffenen Bezirken
Pankow und Reinickendorf.“
Frage 4:
Ist im anschließenden öffentlichen Beteiligungsprozesses beabsichtigt, mehrere Varianten zur Lage
der Bahnhöfe zu präsentieren?
Antwort zu 4:
Der VBB teilt hierzu Folgendes mit:
„Es wird während des Beteiligungsprozess keine Varianten zur Lage der Bahnsteige
geben. Die Lage der Bahnsteige wurde in vorangehenden Planungsphasen
untersucht und abgestimmt.“
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Frage 5:
Gibt es eine Planungsvariante, die eine Lage des Bahnhofs Rosenthal zwischen Wilhelmsruher
Damm und Quickborner Straße vorsieht und würde bei dieser Planungsvariante eine direkte
Zuwegung zum Wilhelmsruher Damm existieren?
Frage 6:
Wie weit nördlich der Quickborner Straße würde gemäß der vorliegenden Planungsalternativen ein
Bahnsteig eines Bahnhofs Rosenthal beginnen und wie würden bei dieser Variante die Anbindung
an den ÖPNV im Märkischen Viertel und die Fußwegverbindungen erfolgen?
Antwort zu 5 und 6:
Der VBB teilt hierzu Folgendes mit:
„Der aktuelle Planungsstand sieht eine Lage der neuen Station Rosenthal zwischen
Wilhelmsruher Damm und Quickborner Straße vor. Über den Südzugang Richtung
Wilhelmsruher Damm wird ein Übergang zu den Buslinien und
#Fußwegverbindungen des Märkischen Viertels erfolgen.“
Frage 7:
Wann ist mit einer öffentlichen Auslegung der Planfeststellungsunterlagen für diesen
Planungsabschnitt zu rechnen?
Antwort zu 7:
Die Auslegung bedingt die Übergabe der vollständigen Unterlagen durch die
Antragstellerin und richtet sich nach den jeweiligen Redaktionsschluss-
/Veröffentlichungsterminen der Bekanntmachungen in den vom Vorhaben
tangierten Gemeinden. Die Antragstellerin beabsichtigt eine frühestmögliche
Übergabe der Unterlagen, hat dafür jedoch noch kein verbindliches Datum
benannt.

Berlin, den 03.03.2022
In Vertretung
Dr. Meike Niedbal
Senatsverwaltung für
Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz

www.berlin.de