Straßenbahn + Straßenverkehr: Planungspanne in Berliner Verkehrsverwaltung Tram könnte doch über Marggraffbrücke fahren – auf Kosten des Autoverkehrs, aus Der Tagesspiegel

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Zwischen #Baumschulenweg und #Schöneweide könnte eine #Tramlinie über die #Spree führen. Ein Versäumnis der Verwaltung schien das eigentlich unmöglich zu machen.

Das Aus für die #Tramverbindung über die #Marggraffbrücke wegen einer Behördenpanne scheint abgewendet werden zu können – allerdings auf Kosten des Autoverkehrs. Die #Straßenbahnlinie ließe sich nun doch über die Brücke zwischen den Treptow-Köpenicker Baumschulenweg und Schöneweide realisieren, sagte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne).

„Wir haben unverzüglich Gespräche mit dem Bund aufgenommen. Mit positivem Ergebnis: Auch über die neue Marggraffbrücke kann eine Straßenbahn führen.“ Ob dies letztlich tatsächlich so kommen werde, ließ die Senatorin offen. Dies hänge von der Entscheidung ab, welche Trassenführung die beste von Schöneweide zum Potsdamer Platz sei.

„Die entsprechenden Untersuchungen zur Strecke werden wir im vorgesehenen Zeitrahmen durchführen. Es bleibt bei der geplanten Realisierung der Strecke bis zum Jahr 2035.“ Der Senat beschloss 2019 mit dem #Nahverkehrsplan, eine Tramlinie vom Potsdamer Platz über die Sonnenallee bis nach Schöneweide zu führen.

Experten und Politiker halten eine Streckenführung über die Marggraffbrücke zu diesem Zweck für die sinnvollste Lösung. Das allerdings drohte eine Planungspanne unmöglich zu machen. Bereits seit 2015 plant das Wasserstraßen-Neubauamt des Bundes einen Ersatzneubau der maroden Brücke. Die Verkehrsverwaltung vergaß jedoch, die Behörde …