Infrastruktur: Eröffnung der Stadtbahn vor 140 Jahren 731 Bögen tragen Berlins Eisenbahn-Magistrale, aus rbb24.de

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Es sind keine sieben #Brücken, wie sie die Band „Karat“ in ihrem Song beschreibt. Auf der Berliner #Stadtbahn sind es 731 #Bögen, die sich per #Viadukt von Ost nach West schlängeln. Jetzt steht der 140. Geburtstag der Strecke an. Von Georg-Stefan Russew

Sie gehört heute nach wie vor zu den wichtigsten #Verkehrsschlagadern Berlins, die Stadtbahn. Mit Sicherheit hätte sich Berlin nicht so rasant entwickelt, wenn 1882 das Viadukt nicht in Betrieb genommen worden wäre. Die Errichtung der Strecke ist nach Angaben der Deutschen Bahn eine Revolution für den #Eisenbahnverkehr in der Stadt – und bedeutete gleichzeitig den Durchbruch für den #Nahverkehr auf der Schiene.

Die grundlegenden Fakten
Die rund 11,2 Kilometer lange Strecke startet am #Ostbahnhof, quert die Jannowitzbrücke, führt über den Alexanderplatz und den Hackeschen Markt, passiert die Friedrichstraße sowie den heutigen Hauptbahnhof, führt durch Bellevue und Tiergarten zum Bahnhof Zoo und Savignyplatz. Am Bahnhof #Charlottenburg endet das Viadukt. Die Strecke dient hauptsächlich dem #Personenverkehr. Zwei der vier Gleise werden von Regional- und Fernverkehrszügen, die beiden anderen von der S-Bahn Berlin genutzt. Allein zwischen der Friedrichstraße und dem Hackeschen Markt waren 2018 per S-Bahn täglich 230.000 Menschen täglich unterwegs. Damit galt dieser Abschnitt als der am meisten befahrene S-Bahnabschnitt.

1871 bis 1882: Als alles begann und Kaiser Wilhelm I. seine erste Spazierfahrt unternahm …