BVG-Fundbüro: Im Reich der vergessenen Dinge, aus Berliner Morgenpost

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Die Mitarbeiter im #Fundbüro der Berliner Verkehrsbetriebe (#BVG) brauchen keinen Wetterbericht, um zu wissen, welche Witterungsbedingungen jeweils vorherrschen. Es reicht ein Blick in die Säcke mit Fundsachen, die bei ihnen landen. Ist es, wie im Moment, kalt, dann sammeln sich die Handschuhe, Schals und Mützen. Sind die Tage verregnet, dann füllt sich der Ständer mit den bunten Regenschirmen. „Und im Sommer, wenn die Menschen weniger Kleidung anhaben, landen bei uns mehr Dinge, die schnell aus der Hosentasche fallen können, wie Schlüssel oder Handys“, erzählt Mitarbeiter Marko Pflug. Ebenfalls gut erkennbar: die Zeit der Schulferien. Dann nimmt die Zahl der Gegenstände, die in Bussen und Bahnen vergessen werden, erfahrungsgemäß ab.

Seit Herbst 2018 gibt es das Fundbüro an der #Rudolfstraße, nahe dem U- und S-Bahnhof #Warschauer Straße. Auf den 400 Quadratmetern befindet sich auch die #Fundstelle der -Bahn. Der Gedanke war damals: Wer nicht mehr genau weiß, wo er in der Reisekette etwas verloren hat, der kann direkt von einem Schalter zum nächsten weiterziehen. Ein weiteres Argument war der Platz – der alte #BVG-Standort an der Potsdamer Straße war für die wachsende Zahl an Fundstücken zu klein geworden.

#Jahresrekord an #Fundsachen liegt bei der BVG bei 74.000 Objekten
14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich heute im BVG-Fundbüro um die Tausenden Dinge, die monatlich verloren gehen. Im Vor-Corona-Jahr 2019 wurde ein Rekord registriert: 74.000 Gegenstände, also gut 6000 pro Monat, landeten bei dem Team. „Das ist natürlich durch die Pandemie weniger …