Straßenverkehr: Streit um Mühlendammbrücke in Mitte eskaliert: Berliner Bürger prüfen Klage Der Senat will die stark befahrene Spreequerung in Mitte neu bauen., aus Berliner Zeitung

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Der Senat will die stark befahrene #Spreequerung in Mitte neu bauen. Doch Kritikern ist die neue #Brücke zu breit. Droht dem Projekt eine lange Verzögerung?

Niemand weiß, wie lange sie noch durchhält. Die #Mühlendammbrücke in Mitte, eine der am stärksten befahrenen Spreequerungen Berlins, gilt seit Jahren als marode. An der Stelle des #Spannbetonbauwerks von 1968 will der Senat einen Neubau errichten. Doch die projektierte neue Brücke bietet nach Meinung von Bürgern, Politikern und Verbänden Autos zu viel Platz. Mit dem geplanten „#Betonbrett“ werde die Chance vertan, diesen Teil des Zentrums stadtverträglicher zu gestalten und von Verkehr zu entlasten, sagen sie. Nun könnte der Streit auf der juristischen Ebene landen – und später vielleicht sogar vor Gericht. „Wir lassen prüfen, welchen Weg wir gegen das illegale Handeln des Senats beschreiten können“, sagte Benedikt Goebel, Gründer und Sprecher der #Planungsgruppe #Stadtkern im #Bürgerforum Berlin, der Berliner Zeitung.

Dreh- und Angelpunkt ist die Frage, ob ein #Planfeststellungsverfahren erforderlich ist, bei dem Betroffene angehört, öffentliche Belange geprüft und die Folgen für die Umwelt ermittelt werden müssen. Der Senat sagt nein, die Bürger sagen ja. „Es handelt sich nicht um einen #Ersatzneubau“, sagt Historiker Goebel. So sei die neue Mühlendammbrücke, die 2028 im Verlauf der Magistrale Leipziger/Grunerstraße für den Verkehr freigegeben werden soll, anders konstruiert und dimensioniert als die alte.

Kapazität soll um 10.000 Fahrzeuge pro Tag sinken
Was der Senat für diesen Teil der Bundesstraße 1 plane, sei als eine „erhebliche bauliche Umgestaltung“ anzusehen, bestätigt eine von …