Mobilität: U-Bahn, Tram, Rad oder A100 Wie kann die Verkehrswende in Berlin gelingen?, aus Der Tagesspiegel

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Klima- und #Verkehrspolitik sind Streitthemen in Berlin. Ob #Fahrrad, #ÖPNV oder #Auto: Wer soll Vorrang bekommen, welches Angebot gestärkt werden – ein Überblick.

Rund 1,2 Millionen Autos sind in Berlin angemeldet, mit zehntausenden, weiteren Fahrzeugen pendeln Brandenburger:innen täglich in die Stadt – Tendenz steigend. Bei den Parteien besteht mittlerweile weitestgehend Konsens, dass sich die Zahl der Autos in Berlin in den kommenden Jahrzehnten reduzieren muss. Der #Verkehr in der Hauptstadt der Zukunft soll anders funktionieren – nur wie das Ziel erreicht werden soll, darüber gehen die Pläne weit auseinander.

Am weitesten gehen die Grünen. Vertreter der Partei haben sich wiederholt für eine #City-Maut ausgesprochen, um den #Autoverkehr zu reduzieren. Auch die #Anwohnerparkausweise sollen teurer werden. Die Fraktion im Abgeordnetenhaus hatte in dieser Legislatur 20 Euro je Monat gefordert. Die anderen Parteien sind deutlich zurückhaltender. Eine City-Maut lehnen sie allesamt ab. Die Anwohnerparkgebühren wollen sie weniger stark erhöhen. Mal aus sozialen Gründen, mal um den Berliner:innen die freie Wahl zu lassen. Das Motto von SPD, Linke, CDU und FDP lautet in dieser Hinsicht fast unisono: Mehr Angebote statt Verbote.

Mehr #Tram oder -Bahn?
Künftig sollen mehr Menschen mit der Bahn in die Hauptstadt pendeln. Dafür müssen Schienenverbindungen in und rund um Berlin ausgebaut werden. 35 Milliarden Euro will das Land bis 2035 in den #Nahverkehr investieren. Mit dem Infrastrukturprojekt #i2030 bauen Berlin, Brandenburg und der Bund mit der Deutschen Bahn etliche S- und #Regionalbahnverbindungen aus. Auch den Bau von 16 neuen Tramstrecken hat …