Flughäfen: Viel Lärm am BER Schallschutz-Experte erhebt schwere Vorwürfe gegen Flughafengesellschaft, aus Der Tagesspiegel

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Ein Jahrzehnt war dafür Zeit. Doch um den neuen #BER-Airport haben nur wenige Häuser bisher #Schallschutz. Ein Experte erhob deshalb schwere Vorwürfe.

Irgendwann hat Ulrich #Geske die FFP2-Maske abgesetzt. Notgedrungen. Zu knapp wurde die Luft für den 78-jährigen pensionierten #Hochschulprofessor aus Berlin-Bohnsdorf bei seinem Auftritt, seiner Mission im #BER-Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses. Der befasste sich am vergangenen Freitag damit, warum kaum ein Haus um den BER-Hauptstadtairport Schallschutz hat, obwohl der acht Jahre verspätet startete und der #Planfeststellungsbeschluss schon vor Ewigkeiten alles festlegte. „Ein Unding!“, schimpft Geske. „Wir haben kein Vertrauen mehr, dass irgendeine Institution die Interessen der Bürger im Blick hat und nicht den Schutz der #Flughafengesellschaft.“

Geske ist BER-Schallschutzexperte des Verbandes der Grundstücksnutzer (#VDGN), gewissermaßen eine Institution für Betroffene. Er war der letzte Zeuge an diesem Tag. Etwa 1000 Menschen hat er beraten, er hat geholfen, Klagen gegen die #Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (#FBB) vorzubereiten, mit denen mehrfach der im Planfeststellungsbeschluss verankerte Standard durchgesetzt werden musste. Ein zäher, ein ungleicher Kampf, bis …