Bahnhöfe: Ostkreuz-Umbau beendet Endlich ein Berliner Bauprojekt, das funktioniert aus Berliner Zeitung

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Kann man das glauben? Eines der größten #Verkehrsprojekte in Berlin geht fast pünktlich und ohne allzu große Kostensteigerungen zu Ende. Während am Flughafen BER weiterhin noch einiges zu tun ist und erneut Zeitreserven dahinschmelzen, beginnt am #Ostkreuz nach zwölf Jahren #Bauzeit auf den letzten neu gebauten Gleisen, auf den letzten neu gebauten Bahnsteigen der reguläre Zugbetrieb. „Das Ostkreuz ist bahntechnisch fertig“, sagt Peter #Buchner, Chef der Berliner S-Bahn.
Doch klingt das in diesem Fall nicht paradox? Kann der wichtigste Bahnhof im Berliner Alltagsleben, der in den 136 Jahren seines bisherigen Bestehens meist wie ein Provisorium anmutete, wirklich fertig werden? Ein Bahnhof, in dem über viele Jahrzehnte hinweg Anlagen ergänzt, angestückelt, hinzugefügt und andere wieder abgerissen worden sind? Ein Bahnhof, der in jüngster Zeit neue Aufgaben übernommen hat?

Dienstagfrüh am Ostkreuz, kurz nach 8 Uhr. Am „Wurstland“, wo es dicke Knacker für 1,90 Euro gibt, verbringen Bauarbeiter ihre Pause. Jenseits des Gitterzauns nebenan geben andere Bauleute dem dritten Teilbereich, in dem am Ostkreuz Regionalzüge halten werden, mit Besen und Bagger den letzten Schliff.

Jetzt halten auch #Fernzüge
An den Gleisen 7 und 8 stehen schon die Fahrkartenautomaten, Info-Anzeigen leuchten dienstbereit. Sonst sieht es dort spartanisch aus. Für die Kundschaft gibt es keine Wartehäuschen, ihr wurde lediglich Windschutz spendiert – zwei Mal …