Regionalverkehr: Zustände im Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg sind weiterhin unbefriedigend – kurz- und mittelfristige Verbesserungen sind notwendig, aus DBV

Der #DBV fordert eine rasche Verbesserung für die Fahrgäste im SPNV  und lehnt den Zeitplan des #VBB, der erst für 2022 Angebotsverdichtungen vorsieht, ab. DBV schlägt Einsatz von #Gebrauchtfahrzeugen vor.

 

Angesicht der teilweise unhaltbaren Zuständen in den RE- und RB-Bahnen fordert der DBV den VBB  auf, möglichst zeitnah Veränderungen umzusetzen, damit die jetzige Situation nicht weiter eskalliert. Da die #Fahrgastzahlen seid geraumer Zeit stetig steigen und weiterhin steigen werden, sollten sich alle Verantwortlichen um kurz- und mittelfristige Entlastungsmaßnahmen bemühen. 

 

Jetzt sind im #Berufsverkehr die Züge überfüllt und 2022 werden sie noch voller sein! Wir hoffen sehr, dass die geplanten Verbesserungen 2022 der Schlusspunkt einer Reihe von Verbesserungen sein werden – und nicht die einzige Maßnahme! 

 

Unseren Informationen nach stehen an mehreren Stellen ältere DB-Personenwagen und -Triebzüge ungenutzt herum, weil sie nicht mehr vollständig den Anforderungen bei Neuausschreibungen entsprechen. Hier sehen wir die Chance, diese Fahrzeuge zur Schließung der ärgsten #Fahrzeugengpässe einzusetzen. Ein Modell könnte sein, dass der VBB diese Fahrzeuge erwirbt und im Rahmen eines Wettbewerbs die Zusatzleistungen mit diesen Fahrzeugen ausschreibt. Damit wäre den strengen Wettbewerbsanforderungen Genüge getan. 

 

Wir wissen natürlich auch, das die geplanten Maßnahmen Geld kosten, aber sie sind einfach dringend notwendig. Ohne einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs sind die Klimaziele nicht erreichbar. Tausende von Pendlern werden jeden Tag immer noch zur Arbeit mit dem eigenen Auto fahren, weil Bahn und Bus keine ernstzunehmende und bequeme Alternative sind. 

 

Deshalb fordern wir, die Finanzausstattung für den Bahn- und Busverkehr deutlich zu erhöhen. Laut Prognosen soll  auch der Lkw-Verkehr stark zu nehmen, was Umwelt- und Lebensqualität weiter stark negativ beeinträchtigen wird. Ziel muss sein, die Fahrgastzahlen und den Gütertransport auf der Schiene zu verdoppeln. Die Hauptstadtregion kann hier mit gutem Beispiel vorangehen!

 

Pressekontakt: Michael Wedel, Vorsitzender des Länderverbandes, Telefon 01 62 / 1 64 33 42