S-Bahn + Bahnverkehr: Jubiläum einer Bahnstrecke: Seit 140 Jahren gibt es die Berliner Ringbahn, aus Berliner Woche

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Berlin. Die #Ringbahn ist eine der wichtigsten Verkehrsmittel in Berlin.

Die Idee mit der Ringbahn rund um das Zentrum der Stadt Berlin wurde 1866 geboren. Auf der 37 Kilometer langen Strecke finden täglich über 1100 Zugfahrten statt, die rund eine halbe Millionen Fahrgäste befördern. Auch wenn sich die Berliner und ihre Gäste immer wieder über Verspätungen, Zugausfälle, Weichen- und Signalstörungen ärgern: Ohne die Ringbahn geht in Berlin gar nichts. Es ist eine einmalige technische Lösung. Die -Bahnen fahren auf einer zweigleisigen Strecke in einem geschlossenen Ring um das Zentrum der Stadt herum. Die Ringbahn ist die einzige Eisenbahnstrecke in Deutschland, die keine Endstation hat. Gleichzeitig markiert die Ringbahn heute die Grenze der #Tarifzone A.

Die heutige Ringbahn hat eine lange Geschichte. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden viele Eisenbahnstrecken gebaut, die alle in Kopfbahnhöfen in Berlin endeten. So entstanden beispielsweise der Lehrter, der Hamburger, der Stettiner und der Anhalter Bahnhof. Der Nachteil war, dass alle Zugstrecken dort endeten. Eine durchgehende Bahnverbindung gab es nicht. Mit der Industrialisierung wuchs auch die Bevölkerungszahl in Berlin. Immer mehr Fahrgäste wollten von einer Bahnstrecke in die andere umsteigen. So entstand die Idee einer Verbindungsbahn, die Personen, Güter und Wagen zwischen den einzelnen Bahnhöfen bewegen konnte. 1851 wurde die Verbindungsbahn in Betrieb genommen.

Ringschluss in zehn Jahren

Diese Verbindungsbahn hatte den Nachteil, dass sie im Straßenverlauf …