Bahnindustrie + Regionalverkehr: Pesa Neue Züge aus Polen für Berlin und Brandenburg aus Berliner Zeitung

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Strausberg –

Eine markante Frontpartie und ein satter Dieselmotorensound: Der neue Zug für Berlin und Brandenburg macht Eindruck. Am Donnerstag stellte die #Niederbarnimer Eisenbahn (#NEB) zwei Exemplare im Bahnhof Berlin- Friedrichstraße vor, dann brach das blau-weiße Duo zur Sonderfahrt auf. „Ein historisches Ereignis“, sagte die Brandenburger Infrastrukturministerin Kathrin #Schneider. Dies seien die ersten Triebwagen des #polnischen Herstellers #Pesa, die für Deutschland eine Zulassung haben, erklärte die SPD-Politikerin. Auch der stellvertretende polnische Ministerpräsident Mateusz #Morawiecki kam zur Feier am Gleis 2.

Sieben neue Züge werden nach und nach auf den Gleisen dieser Region erscheinen. Sie haben 140 Sitzplätze und Raum für zwei Rollstühle sowie zwölf Fahrräder. Nicht zu vergessen: Klimaanlagen, Videokameras und barrierefreie Toiletten. Zwei längere Züge mit 200 Sitzen sind bestellt, das #Eisenbahn-Bundesamt hat sie aber noch nicht zugelassen. Das Verfahren hat 2012 begonnen.

Mehr Züge über die Oder

#Link“ heißen die Fahrzeuge, die 140 Kilometer pro Stunde schaffen. Das ist englisch und bedeutet Verbindung. In diesem Fall geht es auch um eine internationale Verbindung, so NEB-Chef Detlef #Bröcker. Zwar soll ihr Einsatz auf der Regionalbahnlinie #RB27 beginnen, wo sie zwischen Klosterfelde und Berlin-Gesundbrunnen fahren – vielleicht ab Ende nächster Woche. Doch bereits in der nächsten Stufe werden sie auf der RB 26, die Kostrzyn (Küstrin) mit Strausberg und Berlin-Lichtenberg verbindet, zu sehen sein. „Den Anfang macht wahrscheinlich der Frühzug aus Polen, der nach Rheinsberg weiterfährt“, so Bröcker.

Die einstige Preußische Ostbahn, auf der heute Wochenendpendler aus Polen sowie Ausflügler und Einkaufsbummler aus …