Regionalverkehr + Bahnindustrie: Von Schienen, Zügen und Gebühren Arnulf Schuchmann ist Geschäftsführer der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (Odeg). Am Donnerstagabend stellte er im Rathenower Wirtschaftsausschuss sein Unternehmen vor. Und präsentierte den Abgeordneten die ein oder andere überraschende Zahl., aus MAZ

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Rathenow. Man könnte es, wenn man den Wirtschaftsjargon mag, eine schleichende Übernahme nennen. Nach und nach hat die #Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (#Odeg) die Strecken übernommen, die für Rathenower von Belang sind. Es fing im Dezember 2011 an, als die Odeg den Betrieb der Regionalbahnlinie #RB51 von Rathenow nach Brandenburg Havel übernahm. Ein Jahr später löste die Odeg die Deutsche Bahn auf der wichtigsten Strecke, der Regionalexpresslinie #RE4 von Rathenow über Berlin nach Jüterbog ab. Und seit dem letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2015 ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin auch auf der Linie #RB34 zwischen Rathenow und Stendal unterwegs. „Wir haben den Rathenower Bahnhof von Rot (DB) auf Grün-weiß-gelb (Odeg) umgefärbt“, flachste Odeg-Chef Arnulf Schuchmann am Donnerstagabend im Rathenower Wirtschaftsausschuss.

Der hatten den Eisenbahner eingeladen, um aus erster Hand zu erfahren, wie die Odeg im Allgemeinen aufgestellt ist und wie im Speziellen der Bahnverkehr im Westhavelland so läuft. Schuchmann begann mit eine kurzen Firmeneinführung und unterfütterte den Vortrag mit Zahlen. Gegründet worden sei das Unternehmen im Sommer 2002, berichtetet er. Derzeit betreibe man im Auftrag der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt elf Linien mit einer Streckenlänge von rund 1200 Kilometern. Über 400 Mitarbeiter gebe es, damit sei Odeg die größte private Eisenbahn im …