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(Berlin, 13. Dezember 2011) Premiere für eine neue Zugverbindung quer durch
Europa: Am 12. Dezember startete der neue Nachtreisezug Moskau–Berlin–Paris
(EuroNight 452/453 bzw. D 23/24) der russischen Bahn RZD. Damit erfährt die
traditionsreiche Eisenbahnachse Moskau–Paris eine Wiederbelebung. Seit 1994
gab es auf dieser Strecke keine Direktverbindung mehr.
Dr. Rüdiger Grube, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn, begrüßte heute
Morgen um 6.53 Uhr den Zug bei seinem ersten Halt am Berliner Hauptbahnhof.
„Dieser Zug ist eine Brücke, die Menschen und Kulturen auf einzigartige
Weise miteinander verbindet. Für uns als Deutsche Bahn ist es nicht nur
eine Selbstverständlichkeit, sondern auch eine große Freude, den neuen
Ost-West-Express unserer russischen Partnerbahn RZD zu unterstützen“, so
Grube.
Der mit modernem Wagenmaterial ausgestattete Zug ersetzt die bisherige
Nachtreisezug-Verbindung Moskau –Berlin. Neu ist die Verlängerung nach
Paris. Deutsche Reisende profitieren sowohl von der Qualitätssteigerung des
Zuges als auch von der erweiterten Anbindung innerhalb Deutschlands. Durch
den neuen Zug entstehen weitere Direktverbindungen zwischen Mannheim,
Frankfurt, Fulda, Hannover und Moskau.
Die Deutsche Bahn ist für den Verkehr des Zuges auf dem deutschen Abschnitt
verantwortlich. Der Zug fährt mit insgesamt acht Schlafwagen. Mindestens
zwei davon sind mit Deluxe-Abteilen ausgestattet. Außerdem steht für die
Fahrgäste auf den Strecken von Moskau nach Brest und von Warschau nach
Paris ein Speisewagen zur Verfügung.
Fahrkarten für den Zug von und nach Russland sind ab sofort in allen
DB-Verkaufsstellen erhältlich. Für den Zug gilt ein spezielles Preissystem.
Die Fahrt Berlin–Moskau ist beispielsweise für Junioren und Senioren
bereits ab 124 Euro pro Person und Strecke verfügbar.
Neben der neuen Nachtreisezug-Verbindung Moskau–Berlin–Paris ermöglichen
zahlreiche weitere Nachtreisezug-Verbindungen die komfortable europaweite
Reise über Nacht. City Night Line, der Nachtreisezug der Deutschen Bahn,
bietet beispielsweise 16 Verbindungen in acht europäische Länder an.
Im Rahmen des ersten Halts in Berlin unterzeichneten Mikhail Akulov,
Vizepräsident der russischen Bahn RZD, und Christian Brambring,
Geschäftsführer der DB AutoZug GmbH, die Vereinbarung zum Verkehr der RZD
Züge in Deutschland im Fahrplan 2012.
Reisehinweis: Für die Fahrt durch Weißrussland wird ein Transitvisum
benötigt, zur Einreise nach Russland ein Visum.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG