Flughäfen: Klagefreudige Flugroutengegner, Anwälte behaupten, ihre juristischen Schritte könnten dazu führen, dass Berlin eines Tages ohne Flughafen dasteht. Auch ein Volksbegehren ist geplant, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0601/berlin/0037/index.html

Ein Jahr vor der geplanten Eröffnung des neuen Schönefelder Flughafens
spitzt sich der Streit um die Flugrouten zu. Gestern kündigten die
Rechtsanwälte Christian von Hammerstein und Wolfram Hertel weitere
Gerichtsverfahren an, falls der Konflikt nicht im Sinne der Bürger im
Südwesten Berlins und im angrenzenden Umland gelöst wird. „Damit könnte der
Flughafen nur unter Vorbehalt in Betrieb genommen werden“, drohte Hertel.
Mit diesem „Damoklesschwert“ bestünde ein großes Risiko, dass der neue
Airport wieder geschlossen werden müsste. „Weil Tegel dann schon dicht ist,
stünde die Hauptstadt ohne Flughafen da“, so der Jurist. Außerdem soll es
in Berlin ein Volksbegehren und in Brandenburg eine Volksinitiative zum
Flugverkehr geben, sagte Matthias Schubert, der Vorsitzende der
Bürgerinitiative Kleinmachnow gegen Fluglärm. Ziel sei es unter anderem,
die Landesregierungen dazu zu bewegen, ein „strenges Nachtflugverbot“ von
22 bis 6 Uhr durchzusetzen.
Wieder mal zeigt sich: Der neue Flughafen verschafft nicht nur Bauleuten,
sondern auch …

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