Straßenverkehr: Der ganz normale Wahnsinn, Staus, Unfälle und manchmal auch ein Wildschwein: unterwegs mit Berliner Autobahnpolizisten, aus Berliner Zeitung

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archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1228/berlin/
0008/index.html

5.50 Uhr, Wache der Autobahnpolizei, Rudolstädter Straße. Es ist dunkel, es
ist kalt. Eigentlich möchte man im Bett bleiben. Doch Hunderttausende haben
keine Wahl, sie müssen arbeiten. Das gilt auch für Oberkommissar Holger
Konrad und Kommissar Michael Breitenstein. Die Autobahnpolizisten melden
sich in ihrer Wilmersdorfer Wache zur Streifenfahrt. Es riecht nach
Filterkaffee. „Morgen“, sagt Konrad. Mit einem Mettbrötchen in der Hand
studiert der 44-Jährige die Aushänge. Auf einem steht, dass am Dreieck
Neukölln eine elektronische Hinweistafel nicht funktioniert. Der rote
Schrägbalken, der eine rechte Fahrspur gesperrt hat, geht nicht wieder weg.
Pech für die Autofahrer, sie dürfen die Fahrspur nicht nutzen. „Defekte
Festplatte am Zentralrechner“, liest Konrad. „Dauer: mindestens zwei Tage“.
So was kommt immer wieder vor, sagt jemand in der Wache.
6.45 Uhr, A 100. Rote Bremslichter, wohin das Auge schaut. Konrad und
Breitenstein haben hinter der Anschlussstelle …

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