S-Bahn: Auf Tuchfühlung im Zug, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/1208/berlin/
0066/index.html

Birgitt Eltzel, Martina Reich, Eva Dorothee Schmid

S-Bahnstation Messe Nord. Die nächste Ringbahn in Richtung Schönhauser
Allee kommt in 20 Minuten. Sie ist knallvoll, mit jeder Station drängen
sich die Fahrgäste enger aneinander. An der Station Beusselstraße ist es
dann so voll, dass die Türen nicht mehr schließen. „Bitte bleiben Sie
zurück“, sagt der Zugführer. Was er nicht sagt, ist, wann die nächste
S-Bahn kommt. Genervte Fahrgäste rufen jenen zu, die noch versuchen in die
Tür zu drängen, sie sollten ein Taxi nehmen. „Und wer zahlt das?“,
entgegnet eine Frau. An der S-Bahn-Station Wedding ruft jemand: „Bitte die
Tür aufmachen“. „Sorry, aber ich kann meine Hand nicht bewegen“, sagt der
große Mann, der direkt vor der Tür steht. (eds.)
S-Bahnhof Springpfuhl. Es ist kurz vor 13 Uhr. In acht Minuten soll die
Bahn nach …

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