Ú-Bahn: Kleine heile Welt im Untergrund Die U-Bahn-Linie U 55 in Mitte wird ein Jahr alt. Fahrer Diego Wegner erzählt, warum er dort so gern arbeitet – viel lieber als auf anderen Strecken, aus Berliner Zeitung

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/
archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0806/berlin/
0014/index.html

Zwei Tage noch, dann wird die kleine heile Welt ein Jahr alt. Kleine heile Welt: So nennt Diego Wegner seine Arbeitsstelle, die U-Bahn-Linie 55 in Mitte. Er fährt den einzigen U-Bahn-Zug, der dort verkehrt. „Hier bin ich gern unterwegs“, sagt Wegner. „Es gibt keine Halbstarken, keine Pöbler, keine Türaufdrücker.“ Stattdessen viele Touristen und ein paar einheimische Stammfahrgäste, von denen einige inzwischen freundlich grüßen. Verglichen mit anderen U-Bahn-Linien ist die Strecke, die unter dem Hauptbahnhof beginnt und vorerst im U-Bahnhof Brandenburger Tor endet, eine Idylle. „Eigentlich zu schön, um wahr zu sein“, meint Wegner. Er genießt es. Obwohl der Dienst eine schweißtreibende Besonderheit aufweist.
Kleine heile Welt: Damit hat die U 55, die im vergangenen Jahr am 8. August feierlich eröffnet wurde, einen weiteren Spitznamen weg. Bisher wurde sie meist „Kanzler-U-Bahn“ genannt, weil der Tunnel durch das …

Bahnhöfe: Neue Zuganzeiger in Sanssouci sparen Energie Überspringen: Neue Zuganzeiger in Sanssouci sparen Energie Reisende werden besser informiert / Ab heute Probebetrieb / Rund 183.000 Euro investiert

http://www.deutschebahn.com/site/bahn/
de/presse/presseinformationen/bbmv/
bbmv20100802.html

(Berlin, 2. August 2010) Seit heute wird im Bahnhof Potsdam Park Sanssouci eine neuartige Anlage für die Fahrgastinformation getestet. Sie ist bundesweit die zweite, bei der alle Zugzielanzeiger und Uhren mit LED-Beleuchtung ausgerüstet sind. So wird zukünftig Energie gespart. Darüber hinaus verbessert ein neues Steuerungssystem technisch die Zuverlässigkeit der Fahrgastinformation. Insgesamt wurden rund 183.000 Euro aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung investiert.

Die bereits 1868 eröffnete Station am weltbekannten Schlosspark nutzen täglich viele Pendler, Studenten der Universität Potsdam und Besucher der Parkanlagen. Sie sind jetzt besser informiert.

Mit den Bauarbeiten war am 19. Juli dieses Jahres begonnen worden. Die Zugzielanzeiger auf den zwei Regionalbahnsteigen wurden bereits ersetzt, die Uhren werden in Kürze ergänzt.

Allein in Brandenburg erhalten über 100 Stationen moderne Anlagen, die über den Zugverkehr informieren. Insbesondere kleinere und mittlere Bahnhöfe erhalten die neuen Geräte, die mittels Laufschrift auch über Abweichungen vom Zugverkehr informieren.

Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

allg.: Brandenburg: Land unterstützt Nahverkehr mit mehr als 80 Millionen Euro

http://www.lok-report.de/

Für die kommunalen Aufgabenträger im ÖPNV stehen für 2011 insgesamt 83 Millionen Euro zu Verfügung. Mit der Zuweisung besteht nun Planungssicherheit für das kommende Jahr. Gerade für ein Flächenland wie Brandenburg gehört die Sicherung der Mobilität zu bezahlbaren Preisen zu den vordringlichen Aufgaben.
Grundlage für die 18 Zuweisungsbescheide ist das 2005 geltende Brandenburger ÖPNV-Gesetz. Die Zuweisungen erfolgen auf Basis eines dynamischen Schlüssels, der Struktur, Aufwands- und Erfolgskomponenten berücksichtigt. Es werden die Fläche, die 2009 eingesetzten Eigenmittel, die erbrachten Fahrplankilometer und die Fahrgastzahlen der Zuweisung zugrunde gelegt. Seit 2008 sind die Mittel für den Schülerverkehr (ehemals Ausgleichsmittel gem. § 45a Personenbeförderungsgesetz) in die Pauschalzuweisungen integriert.
Gegenüber dem Vorjahr wurde das Fahrplanangebot um 1,4 Prozent erweitert. Damit konnten 3,4 Prozent mehr Fahrgäste gewonnen werden. Der Einsatz der Eigenmittel stieg um 20,4 Prozent (bedingt durch Ansparen der Stadt Potsdam für Kauf von Straßenbahnen).
In der laufenden Legislaturperiode erfolgt eine Evaluierung des ÖPNV-Gesetzes unter intensiver Beteilung der Aufgabenträger. Gleichzeitig muss es an den europäischen Rechtsrahmen und an den in Arbeit befindlichen nationalen Rechtsrahmen angepasst werden (Pressemeldung Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, 02.08.10).