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Westlich oder östlich? Das ist die Frage, wenn es um die neue Nord-Süd-Straße geht, die im Osten Berlins zwischen Biesdorf und Köpenick entstehen könnte. Gestern hat der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) den Senat aufgefordert, seine Planung für das Mittelstück der Tangentialen Verbindung Ost zu ändern. Es sollte nicht östlich, sondern westlich der Bahngleise des Außenrings entstehen, forderte Verbandpräsident Peter Ohm. Zudem sollte die 6,6 Kilometer lange Straße nicht einen, sondern zwei Fahrstreifen pro Richtung bekommen – sonst drohten Staus.
„Offenbar hat es sich noch nicht bis zum Senat herumgesprochen, dass die russischen Streitkräfte Berlin verlassen haben“, witzelte Eckhart Beleites, der frühere Präsident des VDGN. Zu DDR-Zeiten war die Tangentiale Verbindung Ost vor allem deshalb östlich des Außenrings projektiert worden, weil sich auf der Westseite damals ein Panzerverladegleis der Roten Armee befand. Heute sei das Areal nicht …