Regionalverkehr: Billigtöchter auf Schienen Im Kampf um Bahnlinien drücken Anbieter die Löhne. Ein Branchentarifvertrag soll gegenwirken, aus Berliner Zeitung

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0019/index.html

BERLIN. Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellman (SPD) brüstet sich gerne mit seinem jüngsten Ausschreibungserfolg: Nach der Vergabe von 16 Regionalexpresslinien in Berlin und Brandenburg könnten die Fahrgäste der Region ab 2011 mit mehr Komfort in den Zügen, kürzeren Fahrzeiten und Takten rechnen. Obendrein sparten die Bestellerländer gegenüber dem alten Vertrag zwischen 30 bis 45 Millionen Euro ein.
Für die Bahngewerkschaften Transnet, GDBA und GDL ist dies ein zweifelhafter Erfolg der Länder. „Die Verlierer sind eindeutig die Beschäftigten“, sagt Transnet-Chef Alexander Kirchner. Derzeit werden die Strecken noch von der Deutschen Bahn (DB) betrieben. Künftig teilt sich die DB das Geschäft mit der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft (ODEG). Die hat in der Branche nicht gerade den besten Ruf. Die Firma fertige langjährige Lokführer mit einem Nettolohn ab, der um …

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