Bus: Verbesserter Busverkehr im Linienbündel Spree-Neiße-West

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Ab dem 1. August 2009 betreibt die Cottbusverkehr GmbH, zugleich Betriebsführer, gemeinsam mit der Neißeverkehr GmbH das Buslinienbündel Spree-Neiße-West (SPN-West) im Bereich Cottbus, Burg, Drebkau und Peitz.
Die Kooperation der privaten Arriva-Tochter mit dem kommunalen Verkehrsunternehmen führt zu einer spürbaren Verbesserung des gegenwärtigen Fahrplanangebotes.
„Unsere Fahrgäste profitieren unmittelbar von der engen Verzahnung der Buslinien. Sowohl die Anschlussmöglichkeiten, als auch die Takte werden spürbar ausgebaut“, freut sich Jürgen Ansorge, Geschäftsführer der Neißeverkehr GmbH, über das verbesserte Angebot.
Cottbusverkehr-Geschäftsführer Ulrich Thomsch pflichtet ihm bei: „Das Streckennetz wird nicht nur qualitativ verbessert. Indem wir fahrplanmäßig mehr Buskilometer fahren, werden die Verbindungen auch quantitativ ausgebaut.“ Nach seinen Worten profitieren besonders die Linien 821 (Cottbus – Peitz – Drachhausen – Lieberose), 823/826 (Cottbus – Drebkau – Welzow bzw. Casel ) und 835 (Cottbus – Kolkwitz – Vetschau) von den Neuerungen.
Auf den Hauptstrecken wird werktags jetzt im 1- bzw. 2-Stunden-Takt gefahren und an den Übergangsstellen zur Eisenbahn in Cottbus (Hauptbahnhof), Drebkau bzw. Neupetershain werden die Anschlussbedingungen verbessert. Auf nachfrageschwachen Relationen bzw. Zeiten werden vermehrt alternative Bediensysteme angeboten.
Für Arriva Deutschland ist die Lausitz eine wichtige Wachstumsregion. Im Jahr 2007 wurden 80% der Anteile an der Neißeverkehr GmbH übernommen. Seit August 2008 gehört die Südbrandenburger Nahverkehrs GmbH (SBN) zu Arriva und betreibt Linienbusverkehre im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Im Dezember 2008 nahm die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) mehrere Zugverbindungen in der Lausitz auf. Erst vor kurzem hat der Zweckverband Verkehrsverbund Oberlausitz-Niederschlesien (ZVON) zudem die Vergabe der Dreiländerbahn an die Arriva-Tochter Vogtlandbahn-GmbH bekannt gegeben. Die Vogtlandbahn wird ab Dezember 2010 die Zugverkehre in der Grenzregion von Deutschland, Polen und Tschechien übernehmen (Pressemeldung Arriva, 27.07.09).

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